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Berentzen erreicht 2023er Umsatz- und Ertragsziele

07.02.2024 | Aktien-Spezialwerte Nr. 03/2024

Berentzen hat am Dienstag vorläufige 2023er Geschäftszahlen bekannt gegeben. Danach erreichte der Umsatz ein Plus von 6,6% auf 185,6 Mio. Euro (Vorjahr: 174,2 Mio.), wogegen das Konzern-EBIT auf 7,7 Mio. Euro (Vorjahr: 8,3 Mio.) fiel. Damit wurden die zuletzt prognostizierten Bandbreiten gut erreicht. Zur Erinnerung: Berentzen hatte Mitte Oktober die 2023er Prognose leicht gesenkt auf eine Umsatzbandbreite von 182 Mio. bis 190 Mio. Euro (ursprüngliche Prognose: 185 Mio. bis 195 Mio.), wobei die EBIT-Bandbreite auf 7 Mio. bis 8 Mio. Euro (ursprüngliche Prognose: 7 Mio. bis 9 Mio.) am unteren Rand eingeengt wurde. Somit zeigt sich, dass Berentzen auch noch den ursprünglichen Prognosekorridor erreichen konnte, was wir durchaus als positive Nachricht werten. Berentzen-CEO Oliver Schwegmann zeigte sich mit dem Verlauf des Schlussquartals 2023 zufrieden, in welchem ein Konzern-EBIT von rund 2,7 Mio. Euro (Vorjahr: 1,5 Mio.) erzielt wurde. „Wir haben damit unser Ziel erreicht, im Jahresverlauf wieder deutlich an Margenqualität zu gewinnen“, so Schwegmann. „Mit Blick auf das Gesamtjahr 2023 sind wir mit der Ergebnisqualität dennoch nicht zufrieden. Das Umsatzwachstum wurde bei leicht geringerem Absatzvolumen ausschließlich über Preiserhöhungen erzielt. Unseren Rohgewinn konnten wir damit im Vergleich zum Vorjahr nicht steigern“, erklärt Schwegmann. Hinzu komme eine inflationäre Preisdynamik in der gesamten Wertschöpfungskette, in deren Folge die übrigen betrieblichen Aufwendungen, insbesondere die Personalkosten, angestiegen seien, was zum Rückgang des Konzern-EBITs führte. Darüber hinaus hätten deutlich gestiegene Marktzinssätze und höhere Kapitalkosten für teurere Vorratsbestände zu signifikant steigenden Finanzierungskosten geführt.

Da Schwegmann trotz aktuell teils rückläufigen Kosten insgesamt nicht damit rechnet, dass die Energie- und Rohstoffpreise wieder ein Niveau wie vor dem Ausbruch des Ukraine-Krieges erreichen werden, sieht er die Berentzen mit einer neuen Realität konfrontiert. Aus diesem Grund wurden zuletzt die strategischen Leitlinien überarbeitet. Diese werden am Donnerstag dieser Woche auf einer Investorenkonferenz vorgestellt. Kern der neuen Ausrichtung wird laut Schwegmann sein, Berentzen noch konsequenter auf das weitere Wachstum der bekannten strategischen Kernthemen auszurichten und zu fokussieren. In diesem Zuge soll auch erstmalig eine Mittelfristprognose kommuniziert und ein „klarer Wachstumskurs für die nächsten Jahre“ aufgezeigt werden. Wir sind gespannt auf seine Präsentation und werden berichten. Aus unserer Sicht sind die Zahlen für das vierte Quartal 2023 (Umsatzplus von 8,3% und deutlicher EBIT-Sprung) positiv zu bewerten. Unsere Beurteilung der Aktie werden wir nach Vorstellung der neuen Mittelfristprognose und Vorlage des 2023er Geschäftsberichts (28. März) aktualisieren. Bis dahin gilt weiter: Kaufenswert unter 6,50 Euro mit Kursziel 9,00 Euro. 

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