Geopolitische Schocks: Mit diesen 3 Anlagen schützen Sie Ihr Vermögen vor dem nächsten großen Konflikt
Die Welt atmet auf: Ein großer Konflikt im Nahen Osten konnte gerade noch abgewendet werden. Doch die Grundspannung zwischen den Großmächten USA und China sowie das Risiko aus Russland bleiben. Was, wenn die Optimisten irren? Ein Top-Analysehaus verrät die drei besten Schutzmauern für Ihr Portfolio, falls die Weltpolitik kippt.
Die Welt, in der wir investieren, ist ein Pendel, das ständig zwischen Hoffnung und Angst schwingt. Vor Kurzem noch hielt die gesamte Finanzwelt den Atem an, als die Gefahr einer regionalen Eskalation im Nahen Osten real schien. Die jüngste Deeskalation dort dank einer Lösung des Gaza-Konfliktes mag ein positives Beispiel dafür sein, dass der Dialog die Oberhand behalten kann. Doch diese Hoffnung steht im scharfen Kontrast zur anhaltenden systemischen Rivalität zwischen den globalen Giganten.
Chinas Verteidigungsminister Dong Jun mahnte jüngst, die Welt stehe an einer "weiteren Kreuzung: Frieden oder Krieg, Dialog oder Konfrontation". Peking selbst warnt angesichts regionaler Spannungen vor einer Einmischung in seine eigenen Angelegenheiten. Gleichzeitig verschärfen sich die Spannungen im Handelskonflikt zwischen Washington und Peking, während die Bedrohung durch Russland in Europa latent bleibt.
Die BCA-Analyse: Hedge gegen das Extremrisiko
Diese Verschiebung der Weltpolitik schafft ein extremes, wenn auch unwahrscheinliches, "Deep Tail Risk" für Anleger.
Das "Deep Tail Risk" (wörtlich: tiefes Endrisiko oder Extremrisiko) ist ein Fachbegriff, der ein katastrophales Ereignis mit einer extrem niedrigen Eintrittswahrscheinlichkeit beschreibt, dessen Folgen für die Märkte und die Wirtschaft aber maximal verheerend wären.
Für BCA Research ist in diesem Kontext das Deep Tail Risk das unwahrscheinliche, aber potenziell existenzielle Szenario eines großen globalen militärischen Konflikts (Dritter Weltkrieg), gegen dessen Folgen Investoren sich absichern müssen.
Obwohl die BCA-Strategen die Wahrscheinlichkeit eines solchen Konflikts in den nächsten 15 Jahren als außergewöhnlich gering einschätzen, nehmen sie das Thema ernst – denn ihre institutionellen Kunden tun es auch. Sie haben auf Basis der Lehren aus den vergangenen Weltkriegen einen Rahmen für die optimale Asset Allocation im Falle dieses Extremrisikos entwickelt.
Die drei ultimativen Hedge-Positionen
1. Rohstoffe
Historische Beweise aus beiden Weltkriegen zeigen, dass Rohstoffe die stärksten realen Renditen lieferten und Aktien sowie Anleihen bei Weitem übertrafen.
- Der Mechanismus: Ein globaler Konflikt führt zu extremer Inflation, massiven Lieferkettenstörungen und einer enormen staatlichen Ausweitung der Fiskalpolitik. All diese Faktoren treiben die Preise für knappe Ressourcen wie Energie, Industrie- und Agrarmetalle massiv in die Höhe.
- Die Empfehlung: BCA rät, Engagements in Rohstoffen beizubehalten, da sie einen robusten Schutz gegen die konfliktbedingte Inflation bieten.
2. Märkte neutraler Länder
In einem globalen Konflikt ist die geografische Lage des Investments entscheidend.
- Der Mechanismus: Die BCA-Analyse bestätigt, dass Nicht-Kombattanten-Märkte (Länder, die nicht direkt am Kampfgeschehen beteiligt sind) die sogenannten "Battlefront Economies" (Kriegsschauplatz-Ökonomien) deutlich übertrafen. Anleihen litten in der Vergangenheit unter Zinsdeckelung, steigender Staatsverschuldung und hohen realen Verlusten.
- Die Empfehlung: Anleger sollten ihr Portfolio geografisch diversifizieren und Anlagen in neutralen Märkten mit geringem geopolitischem Risiko suchen.
3. Kryptowährungen
Als neue Anlageklasse war Krypto in den Weltkriegen noch nicht relevant, doch BCA Research sieht darin einen einzigartigen Schutzmechanismus für die moderne, digitalisierte Ära.
- Der Mechanismus: Im Falle einer globalen Anspannung und einer Fragmentierung des traditionellen Finanzsystems ist die dezentralisierte Struktur und die Fähigkeit, Kapitalkontrollen zu umgehen, der große Vorteil von Kryptowährungen.
- Die Empfehlung: Die Strategen raten, eine Allokation in Kryptowährungen beizubehalten, da sie ein resilienter Hedge sind, falls der globale Stress die etablierten Finanzsysteme auseinanderreißen sollte.

Fazit: Resilienz statt Panik
Unabhängig davon, wie unwahrscheinlich Sie persönlich das Extremrisiko halten: Ein kluger Anleger schützt sein Portfolio gegen das Unerwartete. Die BCA-Einschätzung bietet einen pragmatischen Leitfaden: Setzen Sie auf Rohstoffe (gegen Inflation), Märkte neutraler Länder (gegen lokale Zerstörung) und Kryptowährungen (gegen die Fragmentierung des Finanzsystems), um Ihr Vermögen auch in den turbulentesten Zeiten zu bewahren. Das Ziel ist nicht, alarmistisch zu werden, sondern proaktiv finanzielle Resilienz aufzubauen – in einer Welt, die sich stets am Scheideweg von Dialog und Konfrontation befindet.
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