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Dax mit fünftem Wochenplus in Folge – Das bisherige Schlussrekordhoch ist in greifbarer Nähe
04.12.2023 | Money Mail Nr. 136/2023Der Dax hat in der abgelaufenen Handelswoche seine jüngste Gewinnserie weiter ausgebaut. Am Ende reichte es zu einem Wochenplus von 2,3%. Bei einem am Freitag markierten Schlussstand von 16.397,52 Zählern hat der deutsche Aktienleitindex nun Tuchfühlung zu dem Ende April bei rund 16.470 Punkten aufgestellten Schlussrekordhoch.
Insgesamt kann das wichtigste deutsche Börsenbarometer inzwischen auf fünf Wochen mit Kurszuwächsen zurückblicken. Das entspricht der längsten Gewinnserie des Jahres 2023. Nach so einem starken Lauf (im November legte der Dax um 9,5% zu – das war der zweitstärkste November-Gewinn in der Historie des deutschen Leitindex) sollten Anleger die Möglichkeit einer Verschnaufpause einkalkulieren. Allerdings spricht das jüngste starke Kursverhalten für gute Chancen auf baldige neue Bestmarken.
Ähnlich ist übrigens auch die Ausgangslage beim altehrwürdigen US-Leitindex Dow Jones Industrial Average. Denn dieser ging mit einem Schlussstand von 36.245,50 Punkten in das Wochenende, so dass auch hier der Abstand zum bisherigen Schlussrekordhoch von 36.799,65 Punkten inzwischen nur noch gering ist.
Zu sehen sind die zuletzt positiven Aktienkursentwicklungen vor dem Hintergrund von nachlassenden Inflationsängsten bei gleichzeitig steigenden Hoffnungen auf mittelfristige Zinssenkungen in den USA sowie in Europa. Passend dazu sind die Renditen für Staatsanleihen zuletzt deutlich gesunken. So rutschte die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen am Freitag mit 2,35% auf den tiefsten Stand seit Juli.
Positiv zu werten ist auch, dass es laut Erste Bank aktuell einen kleinen Überhang an positiven Überraschungen der Wirtschaftsdaten versus der Erwartungen hinsichtlich dieser Daten gibt. Der Global Economic Surprise notiert entsprechend leicht über dem neutralen Wert von Null.
Mit Blick auf die neue Handelswoche ist das Interesse der Marktteilnehmer datenseitig primär auf die Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten am 08.12. gerichtet. Diese werden weiteren Aufschluss darüber geben, ob die Stärke des US-Arbeitsmarktes langsam abebbt. Es werden laut Konsensschätzung 175.000 zusätzliche Lohnabschlüsse im November erwartet, so die Hamburg Commercial Bank. Die allgemeine Erwartungshaltung lautet, dass von dieser Seite keine neuen Argumente für eine zusätzliche Leitzinserhöhung der Fed kommen werden.
Die Deka Bank schreibt im Vorfeld zu dem Ereignis folgendes: „Der US-Arbeitsmarktbericht für November dürfte abermals einen Stellenaufbau ausweisen. Dabei gibt es einen kleinen positiven Rückpralleffekt: Im Oktober wurde die Beschäftigungsentwicklung durch einen Streik in der Automobilindustrie um etwa 30.000 Stellen belastet. Der Streik hat geendet, sodass diese Angestellten im November wieder als Beschäftigte gezählt werden. Abgesehen davon moderiert sich die Beschäftigungsdynamik aufgrund einer abnehmenden Überschussnachfrage der Unternehmen weiterhin langsam. Dies dürfte sich auch in einer weiteren Verlangsamung der Lohndynamik widerspiegeln. Die von uns erwartete Jahresveränderungsrate der durchschnittlichen Stundenlöhne in Höhe von 4% wäre die Niedrigste seit Juni 2021.“
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