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Der Aktienkurs von Rheinmetall wartet auf neue Impulse

21.09.2023 | Money Mail Nr. 112/2023

Die Zwischenbilanz bei den Aktien der Rheinmetall AG (ISIN: DE0007030009 – 258,20 Euro) sieht zwar nach wie vor gut aus. Schließlich ergibt sich gegenüber dem Empfehlungskurs von 95,86 Euro bei der Erstbesprechung in Money Mail- Ausgabe 18-22 ein ansehnliches Plus von gut 169%.

Tatsache ist aber auch, dass die Notiz seit geraumer Zeit letztlich nur noch seitwärts tendiert. Das deckt sich zwar mit der gleichzeitigen Entwicklung am deutschen Gesamtmarkt, bedeutet aber auch, dass die Anteilsscheine auf neue Impulse warten. Dabei steht nachrichtlich gesehen der nächste wichtige Impuls bei dem Automobilzulieferer und Rüstungskonzern bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal 2023 am 09. November an.

Fallen die Nachrichten anlässlich dieses Termins positiv statt negativ aus, könnte sich der Kurs für den Weg gen Norden entscheiden. Bewertungsüberlegungen würden das jedenfalls zulassen. Ergibt sich das auf der Basis des vom Analystenkonsens von 2022 bis 2026 erwarteten Anstiegs beim Gewinn je Aktie von 10,82 Euro auf 24,21 Euro gemessen am letztgenannten Wert nur ein geschätztes KGV von 10,66, was wir als einen noch ausbaufähigen Multiplikator einstufen.

Aufpassen muss die Gesellschaft aber, dass ihr die Inflation beim Geschäfte machen keinen Strich durch die Rechnung macht. So räumte der Vorstandschef unlängst ein, dass die Rüstungsvorhaben aus dem Sondervermögen für die Bundeswehr durch die Geldentwertung um bis zu 40% teurer werden als ursprünglich geplant. Damit geht die Aufgabe einher, bei Vertragsabschlüssen einen Inflationsausgleich zu vereinbaren. Doch gleichzeitig hieß es auch, die Kunden stünden diesem Thema sehr offen gegenüber, weil sie wüssten, dass sie überhaupt nichts bekommen, falls sie die betroffenen Firmen kaputtmachen. Dennoch handelt es sich hierbei um ein kritisches Thema aus Anlegersicht und den nächsten Ergebnisausweis gilt es auch auf diesbezügliche Effekte hin abzuklopfen.

Ansonsten ist es bei dieser Altempfehlung so, dass unlängst sowohl die Deutsche als auch die DZ Bank nach dem Abschluss der Akquisition von Expal durch Rheinmetall ihre Kursziele etwas nach oben hin angepasst haben. Die Deutsche Bank hält dabei nunmehr 300 Euro statt wie bisher 275 Euro für angemessen und die DZ Bank peilt als Zielvorgabe inzwischen 305 Euro statt 295 Euro an. Beide Institute trauen unserer Altempfehlung somit einen Vorstoß auf neue Kursbestmarken zu. Kommt es tatsächlich dazu, wäre die Gefahr einer Topbildung auf Höhe der bisherigen Schlusskursbestmarke von 278 Euro gebannt, und damit auch die derzeit noch bestehende Gefahr, dass wir uns von diesem Wert wegen anhaltender Kurslethargie trennen müssen.

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