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Unser Mitfavorit Sanofi ist dicht dran an neuen Kursrekorden

19.09.2023 | Money Mail Nr. 111/2023

Langsam aber sicher entwickelt sich die Performance bei Sanofi (ISIN: FR0000120578 – 101.24 Euro) in die richtige Richtung. Die Notiz hat zuletzt Boden gutgemacht und ist nahe dran am Vorjahresschlusskurshoch von 106,22 Euro. Und weil dieses Niveau gleichbedeutend mit dem Rekordhoch war, wäre ein nachhaltiger Sprung über diese Hürde so etwas wie ein charttechnischer Befreiungsschlag.

Der französische Pharmakonzern hat insofern höhere Kurse verdient, als man die Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2023 nach einem überraschend kräftigen Anstieg im zweiten Quartal erhöht hat. Konkret rechnet man nun in diesem Jahr mit einem Anstieg des betrieblichen Gewinns je Aktie im mittleren einstelligen Prozentbereich bei konstanten Wechselkursen. Zuvor hatte das Unternehmen ein niedriges einstelliges prozentuales Wachstum in Aussicht gestellt.

Für die Monate April bis Juni wies der Konzern Erlöse von 10,0 Mrd. Euro nach 10,12 Mrd. Euro vor einem Jahr aus. Der Nettogewinn lag mit 1,435 Mrd. Euro deutlich über dem Wert des Vorjahres von 1,175 Mrd. Euro. Der betriebliche Nettogewinn legte um 8% auf 2,18 Mrd. Euro zu. Der betriebliche Gewinn je Aktie kletterte auf 1,74 Euro. Analysten hatten beim Umsatz mit 10,04 Mrd. Euro gerechnet und beim betrieblichen Gewinn mit 2,09 Mrd. Euro.

Ein stetiges kurzfristiges Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich scheint laut Berenberg Bank sehr gut erreichbar zu sein. Die Analysten bei der deutschen Privatbank gehen auch davon aus, dass die Margenexpansion im Jahr 2023 wieder einsetzt und das Ziel von über 32% bis 2025 erreicht werden kann. Das Management konzentriere sich auf die Wiederauffüllung der Produktpipeline und es gebe auch erste Anzeichen für eine Verbesserung bei der Rendite auf die im Bereich Forschung & Entwicklung getätigten Investitionen. Vor diesem Hintergrund wird es wichtig sein, dass ein am 07. Dezember geplanter Investorentag zum Bereich Forschung & Entwicklung positive Nachrichten bringt.

Analysten sehen den Gewinn je Aktie von 2022 bis 2026 von 6,69 Euro auf 10,85 Euro steigen. Auf letztgenannter Basis wäre die Bewertung nach wie vor als sehr moderat einzustufen. Wobei im Falle einer guten operativen Entwicklung mittelfristig die Chance darauf besteht, dass sich der bisher im Branchenvergleich weiter zu konstatierende Bewertungsabschlag verringert.

Zusammen mit positiven Chartsignalen kommen wir zu dem Anlageurteil, hier investiert zu bleiben. Zur Erinnerung: Empfohlen wurde dieser Wert in Money Mail-Ausgabe 30-22 zu 93,62 Euro, wobei seitdem zwei Dividendenzahlungen von 3,33 Euro bzw. von 3,56 Euro je Aktie für die Geschäftsjahre 2021 und 2022 erfolgt sind.

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