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Die intakten Strategiepläne bis 2025 sprechen weiter für die Evotec-Aktien
12.09.2023 | Money Mail Nr. 108/2023Wie bei AXA tritt auch der Aktienkurs von Evotec (ISIN: DE0005664809 – 21,58 Euro) bisher letztlich nur auf der Stelle. Denn der Einstieg erfolgte in Money Mail-Ausgabe 62-23 zu 21,71 Euro.
Eine bessere Performance wurde vermutlich nur dadurch verhindert, dass das Unternehmen aus der pharmazeutischen Wirkstoffforschung zwishenzeitlich doch noch die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 aufgrund der negativen Folgen durch einen Cyberangriff im April senken musste, nachdem man im Mai die vorherigen Ziele noch bestätigt hatte. Doch inzwischen erwartet Evotec für 2023 nur noch einen Konzernumsatz zwischen 750 Mio. und 790 Mio. Euro, nach zuvor 820 Mio. bis 840 Mio. Euro. Die aktuelle Vorgabe zum bereinigten EBITDA bewegt sich bei 60 Mio. bis 80 Mio. Euro, statt wie zuvor bei 115 Mio. bis 130 Mio. Euro.
Wir sehen diesen Rückschlag solange relativ entspannt, wie der Vorstand nicht an den Vorgaben bis zum übernächsten Jahr rüttelt. Denn bisher ist es so, dass sich nicht daran geändert hat, wonach laut dem "Action Plan 2025" Umsätze von mehr als 1 Mrd. Euro erzielt werden sollen sowie ein bereinigtes EBITDA von mehr als 300 Mio. Euro.
Nach Einschätzung von Frankfurt Main Research (FMR) zeigt sich die erwähnte Wachstumsstrategie auch in neuen und erweiterten Allianzen. Das Unternehmen habe eine bedeutende Zusammenarbeit mit Janssen bekannt gegeben und seine strategischen Partnerschaften in den Bereichen Neurodegeneration und gezielter Proteinabbau mit Bristol Myers Squibb erweitert.
Darüber hinaus habe die kommerzielle Validierung der Strategie von Just - Evotec Biologics zu neuen Vereinbarungen mit Sandoz und dem US-Verteidigungsministerium geführt. Ein bemerkenswerter Erfolg gewesen sei die Meilensteinzahlung, die Just-Evotec Biologics erhalten habe, als der erste Patient in der Phase-I-Studie des Bayer-Programms für Nierenerkrankungen behandelt worden sei.
Evotecs Zukunft scheine vielversprechend, mit einem klaren Fahrplan für die Erholung nach dem Cybervorfall. Die strategischen Allianzen des Unternehmens in Verbindung mit seiner robusten Pipeline seien eine gute Ausgangsposition, um die sich bietenden Chancen in der Pharma- und Biotechnologielandschaft zu nutzen.
Während kurzfristige Herausforderungen fortbestünden seien die langfristigen Wachstumsaussichten, wie sie in den Finanzprognosen zum Ausdruck kämen, ermutigend.Vor diesem Hintergrund erhöhte FMR Ende August das Kursziel leicht von 29,00 Euro auf 29,50 Euro. Und auch wir halten höhere Notierungen für möglich, sofern die dafür nötige Vorbedingung eingehalten wird, die darin besteht. dass der Aktionsplan bis 2025 aufgeht. Wir raten dazu, investiert zu bleiben.
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