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Plus 100%: Der Kauf der Allterco-Aktien erweist sich bisher als ein Glücksgriff

06.09.2023 | Money Mail Nr. 106/2023

Bei unserer Nachbesprechung zur Shelly Goup AG (ISIN: BG1100003166 – 22,10 Euro) ist zunächst vorauszuschicken, dass dieses Unternehmen zuvor unter dem Namen Allterco JSCO firmierte und wir den Titel auch unter diesem Namen in Money Mail-Ausgabe 147-22 zum Kauf empfohlen hatten.

Noch viel wichtiger als dieser Hinweis ist aber natürlich die Tatsache, dass sich dieser Wert gegenüber der bei der Erstbesprechung gültigen Notiz von 11,00 Euro inzwischen glatt verdoppelt hat. Der Titel eilt von einem Hoch zum nächsten und kann dadurch mit einem steilen Aufwärtstrend aufwarten.

Passend dazu hat der bulgarische Anbieter von Smart-Home und Internet of Things-Produkten auch sehr überzeugend ausgefallene Zahlen für das erste Halbjahr 2023 vorgelegt. Den vom Unternehmen gemachten Angaben zufolge stieg der Konzernumsatz um 53,2% auf 28,0 Mio. Euro und EBIT sogar um 79,9% auf 7,0 Mio. Euro. Das Nettoergebnis auf Konzernebene rückte um satte um 80,3% auf 5,8 Mio. Euro vor.

Der Vorstand strich außerdem heraus, dass das Wachstum der Shelly Cloud-Nutzerbasis durch eine neue App um 46,0% auf 990.000 gestiegen ist. Den zuletzt gültigen Ausblick bestätigten die Verantwortlichen. Das heißt, man rechnet mit einem Umsatzwachstum von 51,0% auf 72,0 Mio. Euro und mit einer Steigerung des EBIT um mindestens 63,5% auf mehr als 17,0 Mio. Euro. Der unveränderte Ausblick mag auf den ersten Blick etwas konservativ erscheinen, es ist aber zu berücksichtigen, dass das Umfeld konjunkturell bedingt momentan nicht gerade einfach ist.

Das zuletzt verbuchte beträchtliche Wachstum der Gruppe erklärt sich laut Baader Bank aus der kommerziellen Dynamik dank der Einführung von zehn neuen Produkten im ersten Halbjahr, und die gleiche Anzahl von neuen Produkten wird auch für das zweite Halbjahr erwartet. Die allgemeine Widerstandsfähigkeit der hauseigenen Verkäufe erklärt sich nach Einschätzung der Analysten bei dem zuvor zitierten deutschen Researchhaus aus der Positionierung des Unternehmens als Anbieter von guten Produkten zu günstigen Preisen, der von der preislichen Neupositionierung des Kundengeschmacks nach unten hin profitiert.

Das Unternehmen ist auch sonst ganz allgemein dabei, die eigenen Geschäfte weiter auszubauen. Analysten sehen den Gewinn je Aktie von 2022 bis 2025 von 0,496 Euro auf 3,29 Euro steigen. Daran gemessen wäre die Bewertung trotz der eingefahrenen Kursgewinn noch immer nicht überzogen. Wegen der vorherrschenden Dynamik beim Geschäftsverlauf und bei der Kursentwicklung lautet unsere Empfehlung vorerst weiter, Buchgewinne laufen zu lassen.

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