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Die Yoc-Aktien arbeiten an einer Kurswende nach oben
04.09.2023 | Money Mail Nr. 105/2023Bei Mitfavorit YOC AG (ISIN: DE0005932735 – 12,75 Euro) ist es so, dass der Umsatz in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 um 30% auf 12,6 Mio. Euro gestiegen ist. Das bereinigte organische Wachstum betrug dabei 23%.
Das klingt gut, allerdings ist bei dem Software-Entwickler für den digitalen Werbemarkt durch die Insolvenz der US-Demand- Side-Plattform MediaMath Inc. ein vollständiger Forderungsausfall angefallen, der die operative Profitabilität mit 0,4 Mio. Euro belastete. Auch als Folge davon sank das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im ersten Halbjahr von 1,2 Mio. auf 0,6 Mio. Euro.
Den Ausblick auf das Gesamtjahr bekräftigte der Vorstand. Es wird folglich weiterhin mit einem Umsatz in einer Spanne von 29 Mio. bis 30 Mio. Euro gerechnet, einem EBITDA von 4,0 Mio. - 4,5 Mio. Euro sowie mit einem Konzernergebnis in einer Bandbreite zwischen 2,5 Mio. und 3,0 Mio. Euro.
Wir sehen nach wie vor in der programmatischen Handelsplattform VIS.X das wichtigste Faustpfand für mittel- bis langfristig gesehen deutlich höhere Notierungen. Denn diese Plattform ermöglicht laut Yoc ein optimales Werbeerlebnis für Werbetreibende, Publisher und Nutzer des mobilen Internets sowie mobiler Applikationen. Werbekunden erhalten durch die Verwendung von VIS.X und den aufmerksamkeitsstarken Werbeformaten die Möglichkeit, die Bekanntheit ihrer Marke in Verbindung mit hochwertigem Werbeinventar zu steigern.
Analysten sehen den Gewinn je Aktie von 2022 bis 2025 von 0,67 Euro auf 1,25 Euro steigen. Erweisen sich diese Erwartungen als weitgehend richtig, dann wäre dieser Wert aus unserer Sicht auf dem aktuellen Kurniveau als deutlich zu günstig einzustufen. Folglich empfehlen wir, am Ball zu bleiben. Nach einer längeren Durststecke ist der Kurs neuerdings auch dabei, den Dreh nach oben hin zu vollziehen. Und für den Fall, dass der Werbemarkt allgemein keinen Strich durch die Rechnung macht, sollte es möglich sein, das bei der Erstvorstellung in Money Mail-Ausgabe 51-22 gültige Einstiegsniveau von 16,00 Euro zurückzuerobern und zu übertreffen.
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