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Bei den Aktien von Hannover Rück haben wir weitere Kursrekorde noch nicht abgeschrieben
29.08.2023 | Money Mail Nr. 102/2023Der Aktienkurs von Hannover Rück (ISIN: DE0008402215 – 196,55 Euro) notiert in diesem Jahr zwar moderat im Plus, seit Anfang Juni (Schlussrekordhoch von 205,40 Euro) hat es der Titel aber nicht mehr geschafft, neue Bestmarken zu setzen. Sofern der Gesamtmarkt mitspielt, sind mittelfristig gesehen weitere Kursrekorde aber nicht vom Tisch.
Der Rückversicher hat laut der DZ Bank ein unspektakuläres, aber solides Ergebnis für das zweite Quartal vorgelegt. Auf der zum Ende des ersten Halbjahres erreichten Basis peilt der Vorstand im Gesamtjahr 2023 weiterhin einen Jahresüberschuss von mehr als 1,7 Mrd. Euro an. Dieser soll mit einer Combined Ratio von 91% - 92% erreicht werden. Das EBIT in der Schaden-Rückversicherung wird bei mehr als 1,6 Mrd. Euro gesehen, in der Lebensrückversicherung bei mehr als 750 Mio. Euro. Dabei ist berücksichtigt, dass die Redundanzen in den versicherungstechnischen Rückstellungen in einem Schritt wieder auf das Niveau von Ende 2021 aufgefüllt werden sollen. Daraus folgt für die Analysten der DZ Bank, dass im Jahr 2024 eine spürbare Verbesserung der Combined Ratio und daraus resultierend des Gewinns realistisch ist.
Das aktuelle Gewinnziel für 2023 erscheint konservativ formuliert zu sein, es ist aber zu beachten, dass es schwer zu kalkulierende Risiken wie etwa Naturkatastrophen gibt. Die Citigroup gibt sich diesbezüglich aber zuversichtlich und die dortigen Analysten erhöhten unlängst ihr Kursziel von 195,40 Euro auf 226,50 Euro. Das positive Anlageurteiil spiegele auch die verbesserten Wachstumsaussichten der Gruppe und das gestiegene Vertrauen in die kurzfristige Ertragsentwicklung wider, hieß es dazu. Angesichts der starken Kapitalgenerierung und einer Solvabilitätsquote von 270% im ersten Halbjahr 2023 bestehe ein erhebliches Kurspotenzial durch Sonderdividenden.
Für das Geschäftsjahr 2022 ist bereits eine Dividendenzahlung von insgesamt 6,00 Euro je Aktie geflossen, wobei der Analystenkonsens für das laufende Geschäftsjahr mit einer Ausschüttung von 6,53 Euro je Anteilsschein rechnet. Auf Basis der Gewinnprognosen bewegt sich das geschätzte KGV für 2026 nur im knapp einstelligen Bereich, was wir für zu niedrig halten, Daher halten wir an dieser in Money Mail-Ausgabe 132-22 zu 164,85 Euro erfolgten Empfehlung fest.
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