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Dax mit einem klaren Wochenplus – Aussichten auf eine Jahresendrally wieder etwas verbessert

01.12.2025 | Money Mail Nr. 096/2025

Passend zum weltweiten Einkaufstag „Black Friday“ zeigten sich auch die Anleger am deutschen Aktienmarkt in der Vorwoche in Kauflaune. Der Dax verbuchte ein Plus von mehr als 3% und bügelte damit die in der Woche zuvor erlittenen Verluste von 3,3% fast wieder aus. Bei einem am Freitag markierten Schlussstand von 23.836,79 Punkten hat der deutsche Aktienleitindex vorerst wieder den Kopf auf der Charts-Schlinge gezogen. Denn durch den Anstieg ist es gelungen, wieder in den zuletzt gültigen Seitwärtstrend zurückzukehren, der jüngst unterschritten worden war. 

Auf die Sprünge geholfen haben den Notierungen die Hoffnung auf ein Ende des Ukraine-Krieges, auch wenn diese momentan noch immer vage ist. Vor allem aber halfen die wieder als gestiegen wahrgenommenen Aussichten auf eine baldige weitere Zinssenkung der US-Notenbank. Zudem haben sich die Ängste rund um das Bewertungsniveau im Tech-Bereich und speziell bei den KI-Aktien wieder etwas gelegt.

Im Sog der jüngsten Kursgewinne mehren sich auch wieder die Stimmen, die auf eine Jahresendrally setzen. Dazu muss man wissen, dass laut ActivTrades in den vergangenen zehn Jahren die Aktienmärkte nach der Thanksgiving-Woche stets positiv in den Jahresendspurt gegangen sind. Und wie es vonseiten dieser Adresse weiter heißt, endete der Dezember in den vergangenen 20 Jahren in 68% der Fälle positiv, mit einer durchschnittlichen Rendite von 1,3%.

Konjunkturell gesehen sind die Blicke der Marktteilnehmer in der neuen Woche neben den Inflationsdaten auch auf die finalen HCOB Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone und die Euro-4 Länder gerichtet. Die Inflationsrate in der Eurozone dürfte sich laut dem Nowcasting-Modell der Hamburg Commercial Bank aufgrund von Basiseffekten moderat von 2,1% im Jahresvergleich auf 2,3% erhöhen. 

Außerdem rücken in den USA die ISM Manufacturing Einkaufsmanagerindizes (01.12.) und die monatlichen ADP-Arbeitsmarktdaten (03.12.) in den Fokus. Der ADP-Bericht dürfte gemäß Hamburg Commercial Bank neue Aufschlüsse darüber liefern, ob sich der Arbeitsmarkt in den USA weiter abgekühlt hat. Laut ADP schufen private Unternehmen in den USA im Oktober rund 42.000 neue Stellen. Für November werden 20.000 erwartet.

Ansonsten: Am Mittwochabend steht turnusgemäß die Überprüfung der Dax-Familie an. Die Erwartungen im Vorfeld lauten, dass der Dax und der TecDax voraussichtlich unverändert bleiben, im MDax und auch im SDax zeichnen sich aber laut der Nachrichtenagentur Dow Jones eine Reihe von Veränderungen ab. 

In den MDax drängen demnach die Conti-Abspaltung Aumovio und die Thyssen-Krupp-Marine-Sparte TKMS. Damit müssen voraussichtlich zwei Titel weichen und in den SDax absteigen, laut dem aktuellen Stand Gerresheimer und HelloFresh. Für den SDax qualifizieren sich zudem Ottobock, aber auch Verbio. Mit den Absteigern aus dem MDax würden also nach dem aktuellen Stand vier Unternehmen neu in den SDax kommen. Ihren Platz für diese räumen müssen nach dem aktuellen Stand LPKF, Stratec, Thyssenkrupp Nucera und Formycon. 

Weitere Veränderungen hängen davon ab, ob PSI und Basler die Basiskriterien erfüllen und dadurch einen qualifizierten Platz auf der Rangliste erhalten. Vollzogen werden mögliche Veränderungen zu den Schlusskursen am 19. Dezember, wirksam werden sie zur Eröffnung am 22. Dezember.

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