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Dax mit Wochenplus – Neue Woche geprägt von Zinsentscheiden und Quartalsberichten

27.10.2025 | Money Mail Nr. 086/2025

Der deutsche Aktienmarkt hat eine positive Woche hinter sich. Jedenfalls ist der Dax um 1,7% gestiegen. Bei einem am Freitag markierten Schlussstand von 24.239,89 Punkten hat sich der deutsche Aktienleitindex wieder etwas näher an das derzeit gültige Schlussrekordhoch von 24.611,25 Punkten herangeschoben. 

Charttechnisch betrachtet sieht es derzeit so aus, als ob es demnächst zu einem Angriff auf die zuvor genannte alte Bestmarke kommen könnte. Laut den Charttechnikern bei der Bank HSBC lässt sich aus einer ausgebildeten Korrekturflagge ein rechnerisches Kursziel von 25.100 Punkten ableiten. 

Dazu noch ein ergänzender statistischer Hinweis, denn auch aus dieser Perspektive scheint der Boden bereitet zu sein für einen freundlichen Jahresausklang. Denn bei einer positiven Dax-Performance von Januar bis Oktober, so wie das in diesem Jahr der Fall ist, folgten nach Angaben der Landesbank BadenWürttemberg (LBBW) in 20 von 24 Fällen weitere Kursgewinne bis zum Jahresende. 

Damit die Kurse bereits in den nächsten Tagen in Richtung des zuvor genannten Hochs laufen, kommt es vermutlich nicht zuletzt darauf an, was an der Zinsfront passiert. Die Hoffnungen der Bullen ruhen dabei auf der US-Notenbank. Denn während von der EZB bei der nächsten Sitzung am kommenden Donnerstag keine Veränderungen bei den Leitzinsen erwartet wird, geht man am Markt mehrheitlich von einer Leitzinssenkung aus, wenn die Fed an diesem Mittwoch ihre Entscheidung bekanntgibt. Die Aussicht darauf ist zuletzt weiter gestiegen, nachdem die am vergangenen Freitag veröffentlichten US-Inflationsdaten für September einer solchen Entscheidung nicht entgegenstehen.

Ansonsten stehen konjunkturell gesehen in der neuen Woche vor allem die deutsche und europäische Wirtschaft im Fokus des Datenkalenders. So wird das ifo Institut gleich am Montagvormittag melden, wie sich das Geschäftsklima im Oktober entwickelt hat. Die DZ Bank geht davon aus, dass das Geschäftsklima herbstlichtrüb bleibt, da die Unsicherheit rund um die US-Zollpolitik weiter hoch ist und die Exportnachfrage leidet.

Auch die Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt Deutschlands vom dritten Quartal stehen kommende Woche auf der Agenda (30.10). Frühindikatoren lassen erahnen, dass die deutsche Wirtschaft gegenüber dem Vorquartal erneut leicht geschrumpft ist. Geringfügig besser sieht es in den anderen großen europäischen Staaten aus, sodass die Wirtschaft im Euroraum insgesamt wohl stagniert hat, so das zuvor erwähnte Kreditinstitut.

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