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Bei Advanced Micro Devices Inc. scheint unsere KI-Wette doch noch aufzugehen
23.10.2025 | Money Mail Nr. 085/2025Bei Advanced Micro Devices Inc. (AMD, ISIN: US0079031078 – 230,23 Dollar, 196,84 Euro) scheint unsere KI-Wette doch noch aufzugehen: Die jüngsten Entwicklungen bei diesem US-Hersteller von Mikroprozessoren und Grafikchips werden fast ausschließlich vom rasanten Wachstum des KI-Sektors dominiert. Das Unternehmen hat sich im Oktober 2025 nicht nur als ernstzunehmender Konkurrent zum Marktführer Nvidia etabliert, sondern seine strategische Position durch einen bahnbrechenden Deal und weitreichende Partnerschaften manifestiert.
Das mit Abstand bedeutendste Ereignis für AMD ist die Anfang Oktober bekannt gegebene strategische Partnerschaft mit dem KI-Pionier OpenAI. Dieser Deal wird von Analysten als Ritterschlag und Gamechanger im Hochleistungs-KI-Segment gewertet. Konkret verpflichtet sich OpenAI, über mehrere Jahre AMD-GPUs der Instinct-Serie im Umfang von 6 Gigawatt für seine gewaltigen Rechenzentren einzusetzen. Die Lieferungen sollen ab der zweiten Hälfte 2026 starten und ein Volumen von mehreren Milliarden Dollar umfassen. Die Partnerschaft beinhaltet zudem eine Option für OpenAI, bis zu 10 % der AMD-Stammaktien zu erwerben, was OpenAI langfristig an den Erfolg von AMD bindet und dessen strategische Kernrolle im globalen KI-Ausbau unterstreicht.
Über diesen Deal hinaus festigt AMD seine Stellung in der Infrastruktur, indem es seine globalen Kooperationen ausbaut, etwa mit dem KI-Unternehmen Cohere zur Bereitstellung von Unternehmens- und souveräner KI-Infrastruktur. Im Bereich der Rechenzentren wurden neue Plattformen wie die "Helios" RackScale für KI präsentiert, die auf offenen Standards basieren und unter anderem von Meta genutzt werden. Zudem versorgen die EPYC-Prozessoren von AMD bereits die Cloud-Infrastruktur von Telekommunikationsriesen wie Nokia für deren Netze der nächsten Generation.
Die gemeldeten Fortschritte machen Mut: Parallel zur KI-Offensive treibt AMD seine traditionellen Geschäftsbereiche voran. Im Gaming-Segment wurden neue Grafikkarten der Radeon RX 9000-Serie, basierend auf der RDNA™ 4-Architektur, auf den Markt gebracht, die eine verbesserte Performance, insbesondere beim Raytracing, bei gleichzeitig gesteigerter Effizienz bieten sollen. Im Personal Computing werden kontinuierlich neue Ryzen-Prozessoren und mobile APUs, wie die Ryzen AI 300- Serie, vorgestellt, um das Segment der "AI-PCs" und mobilen Gaming-Handhelds zu bedienen und die KI-Beschleunigung direkt auf Endgeräte zu bringen.
Der Aktienkurs hat auf diese Nachrichten sehr dynamisch reagiert und aus einem Abwärtstrend heraus ist es gelungen, neue Kursrekorde aufzustellen. Damit hat sich unsere Geduld ausgezahlt, die wir bewiesen haben, als dieser Titel deutlich im Minus notierte. Dank der vollzogenen Trendwende stehen inzwischen gegenüber der ursprünglichen Kaufempfehlung aus Ausgabe 09/24 zu 177,65 Dollar bzw. 165,18 Euro klare Buchgewinne angeschrieben. Und angesichts der jüngsten strategischen Erfolge im entscheidenden KI-Markt raten wir investierten Lesern dazu, an dieser Position vorerst weiter festzuhalten. Der nächste wichtige Termin ist die Veröffentlichung der Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2025 am 4. November.
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