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Dax beendet die Woche nach neuen Rekorden im Minus – Handelsstreit bedroht die erhoffte Jahresendrally
13.10.2025 | Money Mail Nr. 082/2025Dax beendet die Woche nach neuen Rekorden im Minus – Handelsstreit bedroht die erhoffte Jahresendrally Der deutsche Aktienmarkt hat eine ziemlich verrückte Handelswoche hinter sich. Verrückt deshalb, weil der Dax noch am Donnerstag nicht nur bei 24.611,25 Punkten ein neues Schlussrekordhoch verbuchte, sondern auch bei 24.771,34 Punkten einen neuen Verlaufsrekord aufstellte. Im späten Geschäft am Freitag ging es dann aber plötzlich praktisch aus dem Stand so sehr nach unten mit den Notierungen, dass der deutsche Aktienleitindex bei einem Niveau von nur noch 24.241,46 Punkten in das Wochenende ging. Und das bedeutet nichts anderes, als dass am Ende sogar ein Wochenminus angeschrieben stand verglichen mit dem Schlussstand von 24.378,80 Punkten eine Woche zuvor.
Damit ist es aktuell so, dass sich der Dax wieder in der zuletzt gültigen Seitwärtsspanne bewegt und es bleibt abzuwarten, ob sich der zwischenzeitlich vollzogene Sprung nach oben als Bullenfalle erweist. Für die zuvor erwähnte Volatilitätsspitze an den Märkten sorgte wie so oft wieder einmal Donald Trump. Der US-Präsident war am Freitag vermutlich schlecht gelaunt, weil er den Friedensnobelpreis nicht erhalten hat, den er aus seiner Sicht so sehr verdient hätte wie sonst niemand, und vielleicht hat dies auch dazu beigetragen, dass er China wieder massiv höhere Zölle als zuletzt vereinbart angedroht hat. Zu sehen ist diese Entscheidung vor allem vor dem Hintergrund, dass das Reich der Mitte die Exportbeschränkungen für Seltene Metalle verschärft hat, die in der modernen Welt unverzichtbar sind und bei denen China derzeit eine marktbeherrschende Stellung innehat.
Sollte die Sache aus dem Ruder laufen, könnte dies unsere bisher gehegte Hoffnung auf eine Jahresendrally zunichtemachen. Schließlich handelt es sich bei den beiden Streithähnen um die beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass auch der Handelsstreit zwischen Europa und den USA wieder aufflammen könnte. So gesehen gibt es aktuell wieder einiges an Unsicherheit. Zu allem Überfluss hält in den USA der Regierungsstillstand an und falls es dabei bleibt, drohen wie jüngst bereits der USArbeitsmarktbericht auch wichtige in der neuen Woche eigentlich auf dem Programm stehende US-Konjunkturdaten wie am Mittwoch die US-Verbraucherpreise auszufallen. Vor diesem Hintergrund richtet sich das Augenmerk der Anleger vor allem auf die Vorlage der Ergebnisse der Umfrage des ZEW unter den Finanzanalysten zu den deutschen Konjunkturperspektiven am Dienstag.
Die Deka Bank schreibt dazu im Vorfeld folgendes: „Die Stimmungsindikatoren weisen derzeit in unterschiedliche Richtungen. Während die Unternehmen zuletzt pessimistischer waren, stieg die Stimmung der Finanzmarktanalysten in der Sentix-Umfrage an. Unterstellt man, dass sich diese Sichtweise in den letzten Tagen nicht geändert hat, sollten die ZEW-Indikatoren unterstützt von den Märkten zulegen. Abgesehen davon kommt es natürlich mit Blick auf die weitere Entwicklung an den Börsen darauf an, wie die eben angelaufene Berichtssaison ausfällt. Und gemessen am Tenor in jenen Studien, die in unser E-Mail-Fach flattern, scheinen die Marktteilnehmer mehrheitlich zumindest in den USA davon auszugehen, dass die Ergebniserwartungen wieder einmal geschlagen werden können.
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