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CIE Automotive erneut mit Rekordzahlen
28.08.2025 | Money Mail Nr. 069/2025CIE Automotive (ISIN ES0105630315 – 27,10 Euro) erneut mit Rekordzahlen: Das Geschäftsumfeld in der Automobilbranche ist bekanntlich nicht einfach. Das gilt nicht nur für die Hersteller, sondern auch für die Zulieferer. Umso erstaunlicher ist es, dass CIE Automotive im ersten Halbjahr 2025 eine neue Bestmarke beim Nettogewinn erreicht und damit seine Position als führender Zulieferer in der Automobilindustrie bewiesen hat. Verantwortlich dafür ist laut dem Vorstand die Stärke der operativen Margen. Konkret erzielte die Gesellschaft in den ersten sechs Monaten einen Umsatz von gut 2 Mrd. Euro und damit etwas weniger als die im Vorjahr erwirtschafteten 2,062 Mrd. Euro. Das Bruttobetriebsergebnis (EBITDA) belief sich auf 379 (Vorjahr: 381,9) Mio. Euro, was einer Umsatzrendite von 19,0% (Vorjahr: 18,5%) entspricht. Das Nettobetriebsergebnis (EBIT) erreichte 286 (Vorjahr: 288,1) Mio. Euro, bei einer Umsatzrendite von 14,3% (Vorjahr: 14,0%). Der Halbjahresüberschuss lag bei 185,9 Mio. Euro und damit über dem Vorjahresniveau von 183,9 Mio. Euro.
Robuste Bilanz und klare Zielvorgaben: Hervorzuheben ist auch der operative Cashflow von 254 Mio. Euro. Dieser Wert entspricht einer Umwandlungsrate von 70% des EBITDA und zeigt, wie gut das Unternehmen seine Einnahmen in Barmittel umwandelt. Zudem hat sich die Finanzlage weiter verbessert: Die Verschuldung ist in den letzten 12 Monaten gesunken, das Verhältnis von Schulden zu EBITDA fiel von 1,45 auf 1,26. Vorstandschef Jesús María Herrera berichtete über ein schwieriges Umfeld und negative Währungseffekte. Er bekräftigte, dass die Unternehmensphilosophie darin besteht, die Rentabilität über das Volumen zu stellen. Die hohe Cashflow-Generierung und das minimale Schuldenniveau helfen nach seinen Angaben dabei, zukünftigen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. Die Strategie von CIE Automotive zielt auf nachhaltiges Wachstum ab, das durch Akquisitionen und Innovationen vorangetrieben wird. Die Übernahme des brasilianischen Unternehmens Techniplas stärkt das Portfolio und erschließt neue Märkte. Gleichzeitig untermauert das Unternehmen seine Position als Technologieführer durch Investitionen in Forschung und Entwicklung, die unter anderem durch einen Kredit der Europäischen Investitionsbank (EIB) unterstützt werden.
Attraktive Bewertung und weiterhin positives Anlageurteil: Die fundamentale Bewertung des Titels erscheint angesichts der Wachstumsaussichten attraktiv. Analysten sehen den Gewinn je Aktie von 2024 bis 2028 von 2,72 Euro auf 3,66 Euro steigen. Auf letztgenannter Basis ergibt sich daraus ein geschätztes KGV von 7,25. Wie niedrig das ist, zeigt sich daran, dass bereits das aktuelle KGV mit etwas weniger als zehn deutlich unter dem Branchendurchschnitt liegt. Die Unterbewertung ist noch krasser, wenn man das von Analysten unterstellte Ergebniswachstumsprofil berücksichtigt. Diese Altempfehlung war im April bis auf 20,70 Euro nach unten gerutscht und insgesamt hat dieser Wert bisher seit der Erstbesprechung in Ausgabe 80/23 nichts eingebracht in Sachen Performance. Aber hier scheint sich unsere bisher bewiesene Geduld langsam doch noch bezahlt zu machen. Der Kurs hat sich zuletzt jedenfalls deutlich erholt und ist dicht an den Empfehlungskurs von 27,84 Euro herangerückt (vereinnahmt wurden bisher übrigens auch kumulierte Bruttodividenden von 1,82 Euro je Aktie). Charttechnisch gesehen wäre es ein Befreiungsschlag, wenn es gelingen sollte, die Zwischenhochs von 28,30 Euro bzw. 29,08 Euro aus den Jahren 2024 und 2023 zu überwinden. Spätestens wenn die Konjunktur irgendwann überzeugende Aufschwungssignale senden sollte, dürfte dieser Vorstoß mit großer Sicherheit gelingen. Bei dieser Konstellation würde die sehr tiefe Bewertung bestimmt sogar auch einen Vorstoß in Richtung Schlussrekordhoch von 35,84 Euro ermöglichen.
Angesichts dessen sind wir bereit dazu, vorerst weiter an dieser Position festzuhalten.
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