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Dax mit überschaubarem Wochenverlust, aber geopolitisch bedingt mit schwerem Gepäck auf dem Rücken in der neuen Woche
23.06.2025 | Money Mail Nr. 050/2025Dax mit überschaubarem Wochenverlust, aber geopolitisch bedingt mit schwerem Gepäck auf dem Rücken in der neuen Woche
Beim Dax blicken wir bei unserem diesmaligen Marktbericht auf einen Wochenverlust von 0,7% zurück. Aus dem Handel ging der deutsche Aktienleitindex am Freitag mit einem Stand von 23.350,55 Punkten. Das Wochenminus wäre größer ausgefallen, wenn die Stimmung am Markt am Freitag nicht positiv gewesen wäre.
Verantwortlich waren dafür die noch gehegte Hoffnung auf einen Kompromiss beim Streit mit dem Iran. Doch diese haben sich inzwischen in Luft aufgelöst, da die USA den Iran am Wochenende angegriffen und damit selbst aktiv in den Krieg zwischen dem Iran und Israel eingegriffen haben. Vor diesem Hintergrund ist anzunehmen, dass die neue Woche zum Auftakt neue Verluste bringen wird. Lang & Schwarz taxierte den Dax am Sonntagabend jedenfalls um gut 1% niedriger als am Freitag. Ob es dabeibleibt, hängt vor allem davon ab, wie es im Nahen Osten weitergeht. Bei einer anhaltenden und dauerhaften Eskalation ist ein schwieriger Börsensommer einzukalkulieren – insbesondere dann, wenn der Krieg den Ölpreis weiter nach oben ziehen sollte. Sollte dagegen der Spuk bald vorbei sein, besteht natürlich eine Erholungschance, wobei wir aber zuletzt bereits darauf hingewiesen hatten, dass Dax & Co nach einem starken Lauf in den Monaten zuvor so oder so reif waren für eine Konsolidierung. Erinnert sei an dieser Stelle auch an einen anderen näherrückenden Termin, der eventuell weiteres Ungemach birgt. Gemeint ist damit der 9. Juli, denn spätestens da könnte das Zollrisiko wieder aufleben, das einige Marktteilnehmer in letzter Zeit vergessen zu haben schienen. Denn an diesem Tag endet eine wichtige Frist und US-Präsident Trump wird entscheiden müssen, ob die vorübergehend gewährten Erleichterungen weiter verlängert werden oder ob man zu den Zollsätzen vom 2. April zurückkehrt, da bisher in den meisten Fällen noch keine neuen Handelsverträge abgeschlossen wurden.
Es gibt also wieder einmal genügend Anlässe, über die sich die Anleger Sorgen machen können. Ins Blickfeld rücken zudem laut Hamburg Commercial Bank als Datenhighlights in der neuen Woche neben den HCOB Flash PMI (23.06. für Juni) und dem Ifo-Geschäftsklimaindex (24.06. für Juni) die Inflationsdaten aus Frankreich (für Juni) sowie die PCE-Inflationsdaten aus den USA (27.06. für Mai).
Außerdem wird am kommenden Donnerstag im Bundestag über das Investitionsprogramm der Bundesregierung abgestimmt, das Anreize für Investitionen, sowie ab 2028 die Reduktion der Körperschaftssteuer von je einem Prozentpunkt pro Jahr über einen Zeitraum von fünf Jahren mit sich bringen soll.
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