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iShares Gold Producers UCITS ETF USD ist für uns inzwischen ein weiterer Kursverdoppler
17.04.2025 | Money Mail Nr. 031/2025Ein US-Präsident im Zoll-Wahn führt dazu, dass viele Assets derzeit erheblich unter Druck stehen. Zu den positiven Ausnahmen zählt aber Gold. Der aus dem Ruder gelaufene Handelsstreit zwischen den USA und China treibt Investoren in den als sicher geschätzten Anlagehafen Gold. Das gelbe Edelmetall kostete an diesem Mittwoch erstmals mehr als 3.300 Dollar je Feinunze. Seit dem Amtsantritt von Präsident Trump im Januar und dem Beginn der erratischen Zollpolitik der neuen US-Regierung hat Gold mittlerweile rund 20% an Wert gewonnen.
Schwacher Dollar positiv für Gold: „Neben dem Schweizer Franken zählt Gold zu den Hauptprofiteuren der Flucht in sichere Anlagen", zitiert die Nachrichtenagentur dpa-AFX Analyst Ricardo Evangelista vom britischen Handelshaus Activtrades. Dagegen sei das Vertrauen in US-Staatsanleihen durch die US-Handelspolitik erschüttert worden. Darüber hinaus sorgt auch der jüngste Kursverfall des US-Dollars für eine stärkere Nachfrage nach Gold. Da Gold auf dem Weltmarkt in der Regel in Dollar gehandelt wird, verstärkt eine schwache US-Währung die Nachfrage nach Gold.
Von der anhaltenden Rekordjagd beim gelben Edelmetall profitieren endlich auch immer mehr die Aktien der Goldproduzenten. Das belegt auch die zuletzt stramme Aufwärtsentwicklung beim iShares Gold Producers UCITS ETF USD. Denn dieser ETF, der wie der Name bereits sagt, einen Index mit Unternehmen nachbildet, die mit der Exploration und Produktion von Gold verbunden sind, beträgt das in den vergangenen drei Monaten eingefahrene Plus gut 28%. Wer unserer Kaufempfehlung bei der Erstbesprechung in Ausgabe 82/19 gefolgt ist, der sitzt inzwischen sogar auf Buchgewinnen von rund 100%, denn bei der Vorstellung kostete der ETF noch 10,572 Euro.
Goldaktien mit Hebelwirkung auf den Goldpreis: Kann der Goldpreis mittelfristig wie von uns derzeit im Basisszenario unterstellt weiter steigen, dann dürfte auch dieser Mitfavorit von uns noch weiter Luft nach oben haben. Denn unter normalen Umstanden sollte es so sein, dass Goldminenunternehmen bei einem steigenden Goldpreis ein überdurchschnittliches Gewinnwachstum erzielen können. „Mit Blick auf die zweite Hälfte des Jahres 2025 bewegen sich die Gewinn- und Wachstumserwartungen von Goldminenunternehmen im zweistelligen Bereich, was den Optimismus hinsichtlich einer anhaltenden Goldnachfrage widerspiegelt“, schreibt dazu das Finanzunternehmen L&G.
Positive Anlageargumente findet auch Sprott Asset Management, ein globaler Vermögensverwalter, der sich auf Edelmetalle spezialisiert hat. Die dortigen Experten konstatieren in einer aktuellen Publikation folgendes: „Wir sind der Ansicht, dass Goldminenaktien nach wie vor deutlich unterbewertet sind und von einem weiteren Anstieg der Metallpreise profitieren werden. Die Rentabilität der Minen hängt von der Entwicklung des Goldpreises ab, der sich schneller verändert als die Kosten. Daher bieten Minenaktien unseres Erachtens ein erhebliches Kurspotenzial im Vergleich zu physischem Gold. Und für eingefleischte Value- Investoren, wie wir es sind, ist es schwer, einen verlockenderen Sektor in Bezug auf EV/EBITDA zu finden. Besonders reizvoll ist, dass die Fundamentaldaten des Bergbaus, deren Hauptkomponente der künftige Goldpreis ist, in Zeiten von Rezession und Inflation relativ gut abgeschnitten haben.“
Wir sind mit Blick auf die weiteren Aussichten von Goldaktien ebenfalls konstruktiv gestimmt und raten dazu, an dem iShares Gold Producers UCITS ETF USD festzuhalten. Wobei das auch ein intakter charttechnischer Aufwärtstrend nahelegt.
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