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DAX-Bewertungsniveau ist auf 5-Jahresdurchschnitt zurückgefallen

06.02.2022 | Money Mail Nr. 015/2022

Der Dax hat in der abgelaufenen Handelswoche weitere 1,4% an Wert verloren. Druck auf die Kurse ging vornehmlich über die Zinsschiene aus. Denn die jüngsten Konjunkturdaten machten eine noch stärkere und zügigere Zinserhöhungspolitik als bisher ohnehin schon unterstellt durch die führenden Notenbanken wahrscheinlicher. Solange die Wirtschaft deswegen keinen Schaden nimmt, gehen wir davon aus, dass die Börsen mittel- bis langfristig mit Zinserhöhungen leben können. Doch vorerst geht mit dem veränderten Zinsumfeld erst einmal viel Unsicherheit einher und
die Marktteilnehmer werden erst einmal sehen wollen,, wie sich die absehbare Zinswende auf Konjunktur und Firmengewinne auswirken.
Mit Blick auf die Marktaussichten gibt uns vor allem die Beobachtung zu denken, dass gerade viele jüngere und neuere Aktieninvestoren den Eindruck erwecken, als ob sie felsenfest davon überzeug sind, dass Aktienkurse letztlich mittel- bis langfristig steigen müssen. Wir hatten darauf bereits in der Ausgabe vor einer Woche hingewiesen und diese Problematik treibt uns nach wie vor um. Denn unter antizyklischen Aspekten wäre es besser, wenn viel mehr Anleger als bisher wirklich kapitulieren würden, denn erst das würde dafür sprechen, dass der Markt bereinigt ist.
Wenn wir auf den Dax schauen, dann ist es dagegen losgelöst von der zuvor erwähnten Thematik so, dass sich die Bewertung auf KGV-Basis seit Mitte 2021 von ambitionierten 19 auf 14 ermäßigt hat. Laut Commerzbank bewegen wir uns dadurch auf dem aktuellen Niveau wieder auf dem Zehn-Jahresdurchschnitt. Zudem liegt, wie es weiter heißt, die DAX-Dividendenrendite wieder bei attraktiven 3,0%. Im hauseigenen Szenario der Commerzbank sollte der Dax daher im Rahmen einer sich nun vermutlich länger hinziehenden nervösen Schaukelbörse im Bereich von 14.500 bis 15.000 Punkten regelmäßig durch eine attraktive Bewertung Unterstützung finden.
Charttechnisch gesehen ist es wichtig, dass der am Freitag mit 15 099,56 Punkten aus dem Handel gegangene deutsche Leitindex die Marke von 14.856,46 Punkten nicht unterschreitet (siehe untere rote Linie im Chart unten). Denn dabei handelt es sich auf Schlusskursbasis um das untere Ende der seit Ende März 2021 gültigen Seitwärtsrange. Und bei einem Fall darunter würde sich das Chartbild merklich eintrüben.

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