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Fonds & ETFs: Kreislaufwirtschaft: Die Zeit drängt

11.08.2025 | mein Geld.plus Nr. 08/2025

In diesem Jahr fiel der Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day) auf den 24. Juli. Der Überlastungstags gibt an, wann die menschliche Nachfrage nach nachwachsenden Rohstoffen das Angebot und die Kapazität der Erde zur Reproduktion dieser Ressourcen übersteigt. Die Lösungen dieses Ressourcenproblems sind immer häufiger auch Teil von Anlagestrategien.

Die EU prescht vor Da Deutschland zu den führenden Industrieländern zählt, ist es wenig überraschend, dass der Erdüberlastungstag hier bereits am 3. Mai begangen wurde. Weltweit ist der Überlastungstag das letzte Mal 1970 mit dem Ende des Jahres zusammengefallen. Die Menschheit verbraucht etwa 1,8 Erden. Damit wird klar, dass der Ressourcenverbrauch abnehmen muss, während die Kreislaufwirtschaft weiterentwickelt werden soll. Dass sich in dieser Hinsicht inzwischen etwas tut, zeigt der Umstand, dass das Thema auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP29) im vergangenen Jahr eine wichtige Rolle spielte. Unter anderem hatten die multilateralen Entwicklungsbanken (MDBs) ihren ersten gemeinsamen Bericht zur Kreislaufwirtschaft vorgestellt. Die Ziele sind klar: Länder und Unternehmen sollen dazu animiert werden, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren, um Kosten zu senken, Lieferketten zu stärken und weniger Abfall zu produzieren. Die EU hatte sich wiederum unlängst das Ziel gesetzt, bis 2050 eine Kreislaufwirtschaft zu erreichen. Für den Übergang von einer Wegwerf-Gesellschaft, in der genommen, hergestellt, verbraucht und weggeworfen wird, hin zu einer kohlenstoffneutralen, ökologisch nachhaltigen und schadstofffreien Kreislaufwirtschaft hat man einen entsprechenden Aktionsplan entwickelt. Dieser ist wiederum Teil des sogenannten „Grünen Deals“. Teil der verschiedenen kleineren Maßnahmenpakete dieses Plans ist beispielsweise das Recht auf Reparatur von Produkten.

Was ist nachhaltig? Der Sieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen sowie die jüngsten Diskussionen über die Nachhaltigkeit von Investments im Rüstungs- und Verteidigungsbereich haben zu einem Nachdenken rund um das Label „ESG“, also Environmental, Social und Governance (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) geführt. Trotzdem werden Themen wie Nachhaltigkeit sowie die Kreislaufwirtschaft auch in der Anlegergemeinde weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Der Kreislaufwirtschaft hat sich beispielsweise der Rize Circular Economy Enablers UCITS ETF verschrieben. Dieser zielt darauf ab, in die führenden Unternehmen zu investieren, die potenziell von einem Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft profitieren können. Es handelt sich dabei laut Angaben des Fondsanbieters, der inzwischen zu ARK Invest gehört, um Unternehmen, die den Übergang zur Kreislaufwirtschaft als Mittel zum Erreichen eines wirklich nachhaltigen Wachstums betrachten, indem sie produktive Wirtschaftstätigkeiten vom linearen Verbrauch der endlichen Ressourcen der Erde abkoppeln und dadurch den Druck auf unsere Ökosysteme und die Umwelt verringern.

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