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Im Fokus: Wann lässt der Schmerz nach?

14.04.2025 | mein Geld.plus Nr. 04/2025

US-Präsident Donald Trump hat die weltweiten Aktienmärkte mit seiner Zollpolitik in den Krisenmodus geschickt. Wie nervös reagiert wird, zeigt unter anderem der Umstand, dass auf einige der größten Tagesverluste, Handelstage mit den höchsten jemals beobachteten Gewinnen folgten. Die Volatilität ist immens. Ein Ausweg scheint derzeit nicht in Sicht zu sein.

Die Börsen-Historie ist voll von Korrekturphasen
Donald Trump hat es geschafft. Der Immobilienmogul vereinnahmt gerne Superlative für sich. Mit seinem „Liberation Day“ hat er für eine beispiellose Wertverbrennung an der Wall Street gesorgt. Am Mittwoch, den 2. April, wurden umfassende „reziproke“ Zölle gegen den Rest der Welt angekündigt. Der folgende Donnerstag und Freitag hielten mit einem Wertverlust von rund 6,6 Billionen US-Dollar den größten Rückgang bei der Marktkapitalisierung von US-Aktien innerhalb von zwei Tagen bereit. Entsprechend werden weitere Vergleiche zu früheren Korrekturphasen an den Börsen angestellt. So zeichnet Donald Trump für den größten Wochenverlust an den USBörsen seit März 2020 verantwortlich. Allerdings handelte es sich im Fall der COVID-19-Pandemie oder der Finanzkrise von 2008 um externe Schocks, die die Märkte unvorbereitet getroffen hatten.

Hierbei handelt es sich um die Entscheidung eines Mannes, die Weltwirtschaft und die Börsen mit einem ausgerufenen Handelskrieg in die Krise zu stürzen. Auch wenn die Situation alles andere als rosig ist und die Verunsicherung noch eine ganze Weile anhalten sollte, da 10-prozentige US-Zölle in Kraft bleiben, genauso wie die Auto-, Stahl- oder Aluminiumzölle und der Handelsstreit mit China erbittert geführt wird, wird der Schmerz vergehen. Korrekturphasen sind ein Teil der Börsen. Dies hat die Vergangenheit gezeigt. Auf Sicht von zwei, drei Jahren oder mehr bieten sich immer wieder Einstiegsgelegenheiten. Die Geschichte hat aber auch gezeigt, dass keine Krise wie die andere ist und es unterschiedlich lange dauern kann, bis sich die Kurse erholen. So habe es laut Morningstar rund 18 Monate gedauert, bis sich die Börsen von ihrem jüngsten Bärenmarkt erholt hatten.

Dieser sei seit Dezember 2021 infolge der Russland- Ukraine-Krise sowie der folgenden Inflation und Angebotsverknappungen entstanden. Die COVID-Krise aus dem März 2020 sei trotz eines scharfen ersten Einbruchs sogar innerhalb von nur vier Monaten überwunden worden. Letztlich werden zwei Lehren aus 150 Jahren Krisen an langfristig erfolgreichen Börsen mitgenommen. So sei es unmöglich vorherzusagen, wie lange eine Erholung des Aktienmarktes dauern wird. Wenn Anleger jedoch nicht in Panik geraten und ihre Aktienbestände verkaufen, wenn der Markt abstürzt, „werden sie langfristig belohnt.“ Entsprechend werden wir auch in unserem mein GELD.plus Musterdepot vorgehen. Trotzdem sind nicht alle Regeln auf sämtliche Depotwerte auf die gleiche Weise anzuwenden.

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