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Schwache Marktbreite hat strukturelle Schwäche früh angezeigt

15.12.2025 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 25/2025

Der DAX setzte in den zurückliegenden zwei Wochen seine Erholung fort und kletterte wieder über die Marke von 24.000 Punkten. Die Marktbreite verbesserte sich jedoch kaum und bleibt insgesamt schwach. So notieren nur 45 % der deutschen Aktien oberhalb ihrer jeweiligen 200-Tagelinien nach zuvor 44 %, 43 %, 45 %, 46 %, 51 %, 49 %, 51 % und 57 %. Diese bereits seit geraumer Zeit damit signalisierte Schwäche des breiten deutschen Aktienmarktes zeigte auch ein Misstrauen der Investoren gegen eine signifikante Besserung der Konjunktur in Deutschland trotz des gewaltigen Finanzpaketes für Rüstung und Infrastruktur. Zunächst war diese Schwäche des breiten Marktes verwunderlich, weil eigentlich alle Zeichen auf eine signifikante wirtschaftliche Erholung im Jahr 2026 hindeuteten. Doch mittlerweile kommen die Negativmeldungen auch in der Presse an: So hat das Ifo-Institut jüngst die Wachstumserwartungen für die deutsche Wirtschaft deutlich nach unten korrigiert. Für 2026 und 2027 erwarten die Ökonomen nur noch einen Zuwachs von 0,8 und 1,1 Prozent. Dies sind jeweils erschreckende 0,5 Prozentpunkte weniger als zuvor prognostiziert. Dies zeigt zunehmend, was die schwachen inlandsbezogenen Nebenwerte bereits seit geraumer Zeit signalisieren: Wir haben es weniger mit einem normalen Konjunkturzyklus zu tun als viel mehr mit einer problematischen strukturellen Wachstumsschwäche der deutschen Wirtschaft. Die schwache Marktbreite hat die strukturelle Schwäche Deutschlands früh angezeigt und mahnt weiterhin zur Vorsicht.

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