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Hornbach Holding: Baumarktkette wird trotz Schwächephase dennoch gut verdienen

15.12.2025 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 25/2025

Hornbach Holding hat vorab für das dritte Quartal bei abgeschwächtem Umsatzwachstum ein reduziertes Ergebnis gegenüber dem Vorjahresquartal angekündigt. Der bereinigte operative Gewinn fiel um 21 % auf 27,3 Mio. Euro, während der Nettoumsatz um 2,2 % auf 1,54 Mrd. Euro absackte und damit laut Hornbach schwächer als erwartet ausfiel. Damit sei es nicht möglich gewesen, die gestiegenen Kosten vollständig durch das Umsatzwachstum zu kompensieren. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Geschäftsjahr 2025/26 wird jedoch weiter auf Vorjahresniveau gesehen und damit in einem Korridor von minus bis plus 5 Prozent um 269,5 Mio. Euro.

Die obere Hälfte der Spanne sei nicht ausgeschlossen, aber auch nicht mehr das wahrscheinlichste Szenario. Der Umsatz wird unverändert auf oder leicht über dem Vorjahresniveau von 6,2 Mrd. Euro erwartet. Die endgültigen Quartalszahlen werden am 19. Dezember 2025 veröffentlicht. Unsere Einschätzung: Diese Quartalsentwicklung ist nicht erfreulich, jedoch kein Grund, diese Value-Aktie deutlich skeptischer einzustufen und am langfristigen Wachstumskurs zu zweifeln. Im laufenden Geschäftsjahr dürfte die Baumarktkette dennoch immerhin rund 9 Euro je Aktie verdienen. Damit ist dieser in Deutschland hinsichtlich Profitabilität und Substanz führende Baumarkt an der Börse mit einem KGV von unter 10 weiterhin höchst moderat und aussichtsreich bewertet.

Wir sehen den fairen Wert der Aktie jedenfalls komfortabel oberhalb der Marke von 100 Euro.

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