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Neuigkeiten zu Öl- und Lithium-Projekten beflügeln Musterdepotneuling Deutsche Rohstoff

04.12.2023 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 25/2023

Bei Deutsche Rohstoff AG (ISIN DE000A0XYG76 – Euro 35,05) hat unser Musterdepotkauflimit am Mittwoch, dem 22. November gegriffen. Somit wurde der Rohstofftitel zu 32,60 Euro in unser Musterdepot eingebucht. In den folgenden Tagen legte der Aktienkurs um acht Prozent zu. Hierzu trugen Neuigkeiten aus dem Unternehmen bei. So wurde zunächst ein Capital Market Day veranstaltet, auf dem die aktuelle Geschäftsentwicklung sowie das Potenzial der Flächen im US-Staat Wyoming beleuchtet wurden. In Wyoming haben die bisher durchgeführten 28 Öl-Bohrungen die Erwartungen übertroffen, was positiv für die weiteren Investitionen stimmt. Insgesamt verfügt das Gebiet in Wyoming über das Potenzial für mehr als 100 mögliche Bohrungen, so dass die weitere Erschließung für viele Jahre möglich ist. Die Risiken eines fallenden Ölpreises werden teilweise durch eine Absicherung (Hedging) um rund 76 Dollar abgefedert. Zudem gab es wenige Tage später interessante Neuigkeiten zum vor zwei Jahren aufgesetzten Lithium- Projekt (Lithium ist der bekanntlich wichtigste Rohstoff für moderne Hochleistungsbatterien für die Elektromobilität): Die Prime Lithium AG, ein 88%iges Tochterunternehmen der Deutsche Rohstoff AG, hat einen Reservierungsvertrag für eine Fläche von 22 Hektar auf dem Gelände des Chemieparks Stade an der Elbe in Niedersachsen unterzeichnet.

Der Standort wird vom US-Konzern The Dow Chemical Company (Dow) betrieben. Nach Ansicht des Prime Lithium-Managements gibt es nur wenige Standorte in Deutschland, die ähnlich gute Voraussetzungen bieten, um eine Produktionsanlage zur großtechnischen und nachhaltigen Herstellung von Lithiumhydroxid zu errichten. Kurzfristiges Ziel der Prime Lithium stellt die verfahrenstechnische Optimierung der Lithiumverarbeitung dar. Auf dem Gelände des Chemieparks hat die Prime Lithium vor Kurzem ihr Forschungs- und Entwicklungscenter in Betrieb genommen, in dem ein Team von Chemikern und Verfahrenstechnikern an der Optimierung wichtiger chemischer und prozesstechnischer Details im Zusammenhang mit der geplanten Anlage arbeitet. Langfristiges Ziel ist es, Batteriechemikalien von höchster Reinheit und Qualität zu produzieren. Vorstandschef Jan-Philipp Weitz erläuterte: „Die Reservierungsvereinbarung in Stade ist ein Meilenstein und bietet aufgrund des Verbunds sowie der Lage signifikante Wettbewerbsvorteile. Zusammen mit unserer Frühphasen-Lithiumexploration in Australien positionieren wir die Deutsche Rohstoff im stark wachsenden Segment der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung für die Elektromobilität.“ Wir meinen: Diese Fortschritte im Zukunftsbereich Lithium könnten der Aktie ein wenig das Schmuddel-Image des Fracking-Unternehmens nehmen und sollten mittel- bis langfristig für Phantasie sorgen.

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