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Zinstrend: Erste Anzeichen für drehenden Zinstrend

28.07.2025 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 15/2025

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen im Euroraum nach einer Reihe von sieben Zinssenkungen zuletzt unverändert gelassen. Der für Banken und Sparer wichtige Einlagenzins bleibt bei 2,0 Prozent. Die Notenbank verwies auf das nach wie vor außergewöhnlich unsichere Umfeld - vor allem aufgrund von Handelskonflikten. Der Zins für Gelder, die Banken kurzfristig bei der EZB parken, wurde seit Juni 2024 halbiert. Diese deutlich gesenkten Zinsen haben für die Börse gleich einen doppelt positiven Effekt. Sparer werden angesichts der stark gesunkenen Sparzinsen zur Aktienanlage fast genötigt, während die billigeren Kredite für Verbraucher und Firmen unterstützend für die derzeit noch lahmende Konjunktur wirken. Allerdings zeigten sich zuletzt Anzeichen, dass der Zinstrend in Deutschland und Europa nach oben drehen könnte. Risiken sind der Handelskonflikt, der die derzeit eingedämmte Inflation wieder anheizen könnte, sowie die in die Wege geleiteten massiven Ausgaben für Rüstung und Infrastruktur. In diesem Umfeld kletterten deutsche Staatsanleihen mit einer Laufzeit von über 10 Jahren zuletzt wieder auf über 2,7% nach oben. Diesen Trend sollten Anleger im Auge behalten. Angesichts der zuletzt stark gelaufenen Aktienkurse könnte eine Wende im zuvor positiven Zinstrend eine schmerzliche Börsenkorrektur auslösen. Aus monetärer Sicht stehen vorerst die Ampeln noch auf Grün, doch verstärkte Aufmerksamkeit und Vorsicht ist geboten.

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