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Trotz gesunkener Inflation steigen die Zinsen - USRentenmarkt signalisiert Risiken
19.05.2025 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 10/2025In den USA hat sich die Inflation überraschend weiter abgeschwächt. Im April stiegen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,3 Prozent nach 2,4 Prozent im März. Es ist bereits der dritte Rückgang der Inflation in Folge. Eigentlich wäre in einem solchen Umfeld ein Zinsrutsch zu erwarten gewesen. Doch die US-Zinsen stiegen sogar weiter an. Dies könnte durchaus aus Misstrauensvotum für die Politik des Donald Trump gewertet werden. Die Refinanzierung der gigantischen US-Schulden wird bei diesen hohen Zinsen nicht einfach. Zudem dürften sich auch in den Bilanzen diverser US-Banken beträchtliche Verluste angehäuft haben durch Anleihen, die noch bei deutlich niedrigem Zinsniveaus erworben wurden. In dieses zunehmend negative Bild passt, dass jetzt auch Moody‘s den USA die Bestnote AAA aufgrund der hohen Staatsverschuldung sowie den gestiegenen Kosten für die Bedienung dieser hohen Schulden entzogen hat. Moodys folgt damit Standard & Poor‘s und Fitch, die ihr Rating für die USA bereits 2011 beziehungsweise 2023 um eine Stufe abgewertet hatten. Der Blick auf die Entwicklung am Rentenmarkt offenbart somit durchaus Risiken, von denen der wieder zunehmend gut gelaunte Aktienmarkt derzeit (noch?) nichts wissen will.
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