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Günstige Bewertung spricht für Engie
11.07.2023 | Der Internationale Nr. 14/2023Unsere Altempfehlung Engie (ISIN: FR0010208488 – 14,90 Euro) hat sich ins Plus vorgekämpft, wobei auch noch zwei Dividendenzahlungen zu berücksichtigen sind. Der Titel hat aber Probleme damit, das im April bei 15,47 Euro aufgestellte Schlusskursjahreshoch zu überwinden. In den Sommermonaten könnte das vielleicht auch vorerst noch eine zu hohe Hürde bleiben, es finden sich aber durchaus gute Gründe, die dafür sprechen, dass die Anteilsscheine des französischen Energieversorgers mittelfristig noch deutlicher zulegen können. Die Geschäfte laufen jedenfalls ganz gut.
Ende Juni erhöhte der Vorstand die Jahresprognose für 2023. Demnach erwartet man jetzt beim bereinigten Nettoergebnis 4,7 Mrd. bis 5,3 Mrd. Euro, während man bisher das obere Ende einer von 3,4 Mrd. bis 4,0 Mrd. Euro reichenden Spanne angepeilt hat. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) ohne das Atomgeschäft wird bei 8,5 Mrd. bis 9,5 Mrd. Euro gesehen. Hier hatte Engie bislang das obere Ende von 6,6 bis 7,6 Mrd. Euro avisiert. Wie den Abgaben auf Seite 4 zu diesem Wert zu entnehmen ist, gestaltet sich zudem das KGV moderat und die Dividendenrendite sehr attraktiv. Die vorteilhafte Bewertung sollte künftig auch wieder stärker in den Vordergrund der Anlegerüberlegungen rücken. Denn die Gesellschaft hat jüngst mit der belgischen Regierung eine Vereinbarung getroffen, in der die Bedingungen für die Verlängerung von zwei belgischen Kernkraftwerken festgelegt sind. Diese sehen Rückstellungen für nukleare Abfälle von 15 Mrd. Euro verglichen mit Marktspekulationen von bis zu 20 Mrd. Euro vor. Dies beseitigt die damit verbundene Ungewissheit, die den Titel zuletzt belastet hatte.
Die Bank Julius Bär erhöhte daraufhin das Kursziel von 17 Euro auf 18 Euro und die Berenberg Bank von 17 Euro auf 17,5 Euro. Und auch wir können uns mittelfristig einen Vorstoß in diese Kursregion vorstellen.
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