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Der Internationale
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Trotz mancher Zweifel: Es gibt auch Gründe für ein weiteres gutes Börsenjahr

07.01.2025 | Der Internationale Nr. 01/2025

In der vergangenen Ausgabe hatten wir darauf hingewiesen, dass das Jahr 2025 aus Anlegersicht zu einer Gratwanderung werden könnte. Die mit dieser Einschätzung verbundenen Risiken bestehen nach wie vor, wobei wir vor allem steigende Anleiherenditen fürchten. Doch wer in den vergangenen Jahrzehnten als Börsianer erfolgreich sein wollte, musste meist eher Optimist als Pessimist sein. Das hat auch damit zu tun, dass Bullenmärkte in der Regel deutlich länger dauern als Bärenmärkte. Angesichts dessen stecken wir auch zu Beginn des neuen Jahres nicht den Kopf in den Sand, sondern wir haben vielmehr gezielt nach Argumenten gesucht, die Mut machen hinsichtlich einer Fortsetzung der Hausse. Fündig geworden sind wir dabei in einer aktuellen Publikation der Deutschen Bank. Darin weisen die Strategen des deutschen Kreditinstituts darauf hin, dass die letzten beiden Jahre gezeigt haben, dass makroökonomische Nachrichten auch nach oben statt nach unten überraschen können. Zudem erinnern sie daran, dass die meisten Jahre für die Märkte in der Regel recht gut verlaufen. So erzielte der S&P 500 Index seit 2008 nur in zwei von 16 Jahren eine negative Gesamtrendite.

Der STOXX 600 und der Nikkei 500 haben zwar nicht ganz so gut abgeschnitten, aber auch sie verzeichneten nur in 4 von 16 Jahren negative Renditen. Beim Blick auf das Jahr 2025, so die Deutsche Bank, sollte man also nicht vergessen, dass auch vieles gut laufen kann. Zumal viele der offensichtlichsten Risiken bereits in den Kursen eingepreist sein dürften. Gleichzeitig heben die Strategen positiv hervor, dass es keine Anzeichen für einen wirtschaftlichen Abschwung gibt. Die finanziellen Rahmenbedingungen seien zudem sehr akkommodierend. Mehrere konjunkturelle Frühindikatoren deuteten inzwischen eher darauf hin, dass es in den USA keine Rezession gibt. Selbst wenn es zu einem Abschwung käme, hätten die Zentralbanken viel Spielraum für Zinssenkungen. Und obwohl es derzeit viele geopolitische Risiken gebe, sei dies in der Vergangenheit ein Faktor gewesen, auf den die Märkte meist nicht dauerhaft besonders stark reagiert hätten. Anknüpfend daran bleiben auch wir solange konstruktiv gestimmt, wie die führenden US-Aktienleitindizes keine klaren charttechnischen Verkaufssignale senden.

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