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Baukonzern traut sich höhere Profitabilität zu
19.11.2025 | Austria Börsenbrief Nr. 46/2025Strabag SE (ISIN: AT000000STR1 – Euro 70,60) steigerte die Leistung in den ersten neun Monaten 2025 um 6 % auf 14,45 Mrd. Euro, wobei rund die Hälfte dieses Anstiegs auf die Übernahme der Georgiou Group in Australien (wir berichteten) zurückzuführen ist. Der Auftragsbestand erhöhte sich zum 30. September 2025 um 24 % auf 31,4 Mrd. Euro und überschritt damit erstmals in der Firmenhistorie die 30-Milliarden-Euro- Marke. Im Bereich Energie- und Wasserinfrastruktur erhielt der Baukonzern im Vereinigten Königreich im Konsortium den Zuschlag für ein Wasserinfrastruktur-Großprojekt. In Deutschland sicherte sich das Unternehmen einen weiteren Großauftrag im Stromtrassenbau, in Österreich baut Strabag im Auftrag von OMV eine der größten Elektrolyseanlagen Europas.
Im Bereich Mobilitätsinfrastruktur summieren sich die Bahnbauaufträge im bisherigen Jahresverlauf bereits auf über 1 Mrd. Euro, wobei im dritten Quartal weitere Projekte in Tschechien und Deutschland hinzukamen. Außerhalb Europas wurde ein Auftrag für den Ausbau des Reid Highway in Perth, Australien, gewonnen. Bei High-Tech-Bauten erhielt Strabag den Zuschlag für den Bau des ersten Abschnitts des IPAI-Campus für Künstliche Intelligenz in Deutschland. Für das Geschäftsjahr 2025 nimmt der Vorstand die Leistungsprognose leicht auf rund 20,5 Mrd. Euro zurück, was jedoch immer noch einem guten Zuwachs von etwa 7 % im Jahresvergleich bedeuten würde. Etwas gebremst wird das Leistungswachstum durch zeitliche Leistungsverschiebungen bei Megaprojekten im Vereinigten Königreich sowie temporär ausbleibende Leistungsanteile im lokalen Straßenbau in Deutschland. Erfreulich und wichtiger hingegen: Das EBIT-Margenziel für das Geschäftsjahr 2025 wird auf mindestens fünf Prozent - nach zuvor angepeilten mindestens 4,5 % - angehoben. Die Zahlen und insbesondere das neue Margenziel sind erfreulich, wobei die geplanten deutschen Infrastrukturinvestitionen bisher noch keinen positiven Effekt beigesteuert haben. Dies wird sich in den kommenden Jahren jedoch ändern. Mit der jetzt vom Vorstand erwarteten besseren EBIT-Marge setzt der Baugigant seinen erfreulichen Trend der Profitabilitätssteigerung fort. Die Erste Group stufte Strabag auf "Kaufen" hoch und erhöhte das Kursziel auf 95,30 Euro. Herausragende Kennzahl bleibe der Auftragsbestand mit einem Anstieg von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf ein Rekordniveau von knapp über 31 Milliarden Euro, stellte der zuständige Erste Group-Analyst heraus. Auch wir sehen nach den erfreulichen Neuigkeiten noch Kurspotential und lassen bei diesem Musterdepottitel die bereits stattlichen Kursgewinne von mittlerweile 188 % aufgrund der ungebrochen positiven Perspektiven noch laufen.
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