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Swiss Life: Ein Dauerbrenner steht unter Beobachtung
10.09.2025 | Austria Börsenbrief Nr. 36/2025Als Nachzügler hat mit Swiss Life Holding AG (ISIN CH0014852781 – Schweizer Franken 834,00, Euro 896,00) ein Vertreter aus unserem internationalen Musterdepot noch Zahlen für das abgelaufene Quartal nachgelegt. Die Schweizer Versicherungsgruppe hat demnach im ersten Halbjahr 2025 operativ ein solides Wachstum erzielt. Der Betriebsgewinn stieg in lokaler Währung um 3% auf 903 Mio. Franken. Ebenso wuchsen die Prämieneinnahmen um 5% auf 12,1 Mrd. Franken und das Fee-Geschäft um 2% auf 1,27 Mrd. Franken. Trotz dieser positiven Entwicklung sank der Reingewinn um 4% auf 602 Mio. Franken, hauptsächlich bedingt durch höhere Steueraufwendungen. Konzern-CEO Matthias Aellig zeigte sich dennoch erfreut und betonte den erfolgreichen Start in das Unternehmensprogramm «Swiss Life 2027».
Die Analysten bei der Bank Vontobel senkten in Reaktion auf das Zahlenwerk ihre Prognosen für den Gewinn je Aktie für die Jahre 2025 bis 2027, da sie künftig einen höheren Steuersatz erwarten und Unsicherheiten in Frankreich sehen. Für den Titel spricht allgemein der starke Leistungsausweis in der Vergangenheit, ein fehlendes US-Engagement und ein attraktives Immobilienportfolio. Allerdings ist die Bewertung mit einem geschätzten KGV von rund 18 für 2026 im Branchenvergleich eher anspruchsvoll. Die Dividendenrendite ist mit 4,7% zwar sehr solide, ragt verglichen mit der Konkurrenz aber nicht heraus. Vor dem skizzierten Hintergrund überlegen wir, ob wir uns eventuell von dieser Position trennen, zumal unklar ist, ob weiter sinkende Leitzinsen in der Schweiz die Geschäfte eher belasten als beflügeln. Außerdem ist der Aktienkurs sehr gut gelaufen und die jüngste Verschnaufpause könnte noch länger andauern. Allerdings hat der Aktienkurs seit 2009 stets wieder in den Vorwärtsgang gefunden und so einen „Dauerbrenner“ verkauft man nicht so ohne weiteres, wenn der langfristige Aufwärtstrend intakt ist, so wie das hier momentan noch der Fall ist. Das heißt, wir bleiben vorerst investiert, behalten uns aber einen zeitnahen Ausstieg vor.
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