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Saisonale Faktoren sprechen für einen mauen September und ein gutes viertes Quartal
06.09.2023 | Austria Börsenbrief Nr. 35/2023Die Kurse an den Weltbörsen haben sich gemessen an den Aktienleitindizes in diesem Jahr gut entwickelt. Das hat auch damit zu tun, dass sich die Unternehmensgewinne besser behauptet haben als vielfach befürchtet. Weil die negativen Folgen der strafferen Zinspolitik in den USA und in Europa erst nach und nach zu wirken beginnen, bleibt aber abzuwarten, ob sich die in diesem Jahr vielerorts erwartete Rezession vielleicht nicht doch noch im nächsten Jahr mit etwas Verzögerung einstellt. Und wenn davon dann Druck auf die Firmenergebnisse ausgehen sollte, dann wäre damit vermutlich Kursdruck nach unten verbunden. Folglich gilt es in dieser Hinsicht auf der Hut zu bleiben.
Mut machen momentan aber saisonale Überlegungen. Zumindest dann, wenn man die Vergangenheitsbilanz des Septembers ausblendet. Handelt es sich dabei doch in den USA um den schlechtesten Monat für Aktien seit 1950. Der S&P 500 verzeichnete da jedenfalls einen durchschnittlichen Rückgang von 0,7% und schloss nur in etwa 44% der Fälle positiv ab. Zum Vergleich: Der durchschnittliche monatliche Gewinn des S&P 500 lag in der Vergangenheit bei 0,7%, wobei in etwa 61% der Monate positive Renditen erzielt wurden.
Außerdem hat sich der Zeitraum August-September als der schwächste Zweimonatszeitraum für Aktien seit 1950 und in den vergangenen fünf, zehn und 20 Jahren erwiesen. Die gute Nachricht ist, dass sich in der Vergangenheit an einen schwachen September im Schnitt ein recht starker Oktober angeschlossen hat.
Tatsächlich ist der Zweimonatszeitraum Oktober-November laut dem Finanzdienstleister LPL Financial, von dem diese Daten stammen, der stärkste von allen Monatspaaren der letzten fünf und zehn Jahre sowie der zweitstärkste über 20 Jahre und alle Zeiträume zurück bis 1950. So gesehen sind nach einem womöglich etwas holprigen September die Chancen auf eine Jahresendrally intakt.
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