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PEH legt Geschäftsbericht vor
25.06.2025 | Austria Börsenbrief Nr. 26/2025PEH legt Geschäftsbericht vor
Die PEH Wertpapier AG (ISIN DE0006201403 – 26,20) hat Mitte Juni den 2024er Geschäftsbericht vorgelegt und mit dem Zahlenwerk die vorab gemeldeten Zahlen (wir berichteten) bestätigt. Das 2024er Ergebnis je Aktie kletterte auf 2,49 Euro (Vorjahr: 2,16), wovon nach der Hauptversammlung am 08.08.2025 eine auf 2,00 Euro je Aktie (Vorjahr: 1,90) erhöhte Dividende ausgeschüttet werden soll, was dem wenig beachteten Nebenwert eine überragende Dividendenrendite von 7,7% verschafft. Operativ wurden im Geschäftsjahr 2024 die Grundlagen geschaffen, im Trend weiter wachsen zu können, denn das betreute Volumen (Assets under Management and Administration, AuMA) hat sich im Jahresverlauf um 19,8% erhöht, womit die zuvor prognostizierte Steigerung der AuMA um 2 - 5% klar übertroffen wurde. Getrieben wurde diese erfreuliche Entwicklung vor allem vom Segment Verwaltung und Services, wo sich die AuMA von 13,3 Mrd. Euro (per 31. Dezember 2023) auf 15,2 Mrd. Euro (per 31. Dezember 2024) deutlich erhöhten. Im Segment Asset Management stiegen die AuMA im Jahresverlauf von 2,8 Mrd. Euro auf 3,0 Mrd. Euro, wogegen sie sich im Segment PEH Vertrieb mit 0,84 Mrd. Euro konstant zeigten. Die Prognose für das laufende Jahr ist wie immer wenig aussagekräftig. Wie schon in den Vorjahren wurde die Standardformel von geplanten Anstiegen von jeweils 2% bis 5% für die entscheidenden Kennziffern (EBITDA, AuMA) wiederholt. Angesichts der hohen Abhängigkeit des Geschäftsmodells vom Kapitalmarktumfeld sind belastbare konkrete Prognosen aus unserer Sicht auch nicht wirklich möglich, so dass sich Anleger wohl auch in Zukunft mit eher formelhaften Prognoseberichten zufriedengeben müssen.
Die hohe Dividende stimmt als positives Signal aber zuversichtlich, ebenso wie das im bisherigen Jahresverlauf durchaus konstruktive Kapitalmarktumfeld. Nachdem der vom PEH-CEO Martin Stürner verwaltete Flaggschiff-Fonds PEH Empire (ISIN LU0385490817 – Euro 149,24) im Februar ein neues Allzeithoch bei knapp 157 Euro erreichte, hat sich die Notierung inzwischen von den im April durch den Trump-Crash erreichten Zwischentiefs wieder gut erholt, so dass das Allzeithoch bei diesem Fonds aktuell gerade einmal rund 5% entfernt liegt. Somit stehen die Chancen gar nicht schlecht, dass in einem weiter guten Börsenumfeld bei der PEH künftig sogar wieder lukrative Performancegebühren anfallen werden, was dem PEH-Gewinn je Aktie - über das ohnehin weiter solide laufende Basisgeschäft hinaus - einen Extraschub geben kann. Die bilanzielle Situation der PEH bleibt weiter über alle Zweifel erhaben. Per Ende 2024 belief sich der Cashbestand auf 15,2 Mio. Euro (Vorjahr: 15,1 Mio.). Dazu kommen weitere 12,0 Mio. Euro (Vorjahr: 8,5 Mio.) an Investmentfondsanteilen, Genussrechten, Zertifikaten und Sonstigem in Form finanzieller Vermögenswerte, so dass der Nettocashbestand wegen der weiterhin kompletten Bankschuldenfreiheit in der Konzernbilanz starke 27,2 Mio. Euro (Vorjahr: 23,5 Mio.) ausmacht, was rund 16,65 Euro (Vorjahr: 14,41 Euro) je umlaufender Aktie entspricht. Zwar liegt der Großteil dieser Mittel in Tochtergesellschaften (und hier sind gedanklich Minderheitsanteile bezogen auf die Substanz abzuziehen), aber PEH ist so reich mit Cash unterlegt, dass auch in Zukunft hohe Dividenden problemlos möglich sein sollten.
Wir stufen die Aktie weiter als deutlich unterbewertet ein, taxieren den fairen Wert der bilanziell sehr solide unterlegten und sehr dividendenstarken Aktie auf 40 bis 45 Euro und sehen Kaufkurse weiterhin bis 31 Euro.
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