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Frequentis dreht genau auf Höhe unseres Kauflimits wieder nach oben
09.04.2025 | Austria Börsenbrief Nr. 15/2025Frequentis (ISIN ATFREQUENT09 – Euro 34,90) sackte am Montag im Tief genau auf unseren Musterdepot-Kauflimitkurs von 32,50 Euro ab. An diesem Tag waren hohe Börsenumsätze in Wien in diesem Nebenwert zu beobachten. Somit gehen wir davon aus, dass zumindest ein Teil unserer Leser in diese Aktie zu dem von uns gesetzten Kauflimit einsteigen konnte. Als Kompromiss buchen wir 100 statt der gewünschten Anzahl von 200 Aktien in unser Musterdepot ein. Nach dieser Teilausführung wollen wir mittelfristig hier weiter zukaufen, doch die Restorder über die verbliebenen 100 Aktien streichen wir vorerst. Damit erfolgte der Musterdepoteinstieg kurz vor den endgültigen 2024er Zahlen.
Demnach hat der Anbieter sicherheitskritischer Applikationen für Kontrollzentralen den Gewinn je Aktie um 19% auf 1,66 Euro ausgeweitet. Davon sollen 0,27 (0,24) Euro als Dividende ausgeschüttet werden. Der Auftragseingang stieg um 16% auf 584 Mio. Euro und lag damit weit über dem 2024er Jahresumsatz von 480 (428) Mio. Euro. Der Auftragsstand schnellte um 22% auf 724 Mio. Euro nach oben. "Unser Wachstum sowie die verbesserte Profitabilität basieren auf unserem stabilen Geschäftsmodell, dem klaren Fokus auf Innovation und der Weiterentwicklung unserer Flaggschiff-Lösungen für sicherheitskritische Kontrollzentralen", kommentierte Vorstandschef Norbert Haslacher. „Wir trauen uns zu, 2025 den Auftragseingang weiter zu steigern,“ gibt sich Haslacher optimistisch.
Die Nachfrage nach sicherheitskritischen Lösungen sei ungebrochen und die Ausschreibungen auf hohem Niveau. US-Zölle fürchtet Haslacher trotz gewisser Unsicherheiten nicht sonderlich und sieht nur bedingte Auswirkungen auf Frequentis, da man über drei Standorte in den USA verfüge. Heuer peilt Frequentis eine weitere Steigerung bei Umsatz um rund 10% an. Dabei soll die EBIT-Marge rund 6,5% bis 7,0% erreichen nach 6,7% im Geschäftsjahr 2024. Gegenüber Börsenradio Network verdeutlichte Haslacher das aktuell durchaus günstige Umfeld, da insbesondere militärische Krisen Investitionen in die von Frequentis bedienten Bereiche Infrastrukturen und Cybersicherheit fördern. Zudem bestätigte Haslacher, dass Frequentis vom auf den Weg gebrachten deutschen Sondervermögen für Rüstung profitieren dürfte. Wir stufen den Ausblick als recht konservativ ein und sehen in den kommenden Jahren noch beträchtliche Wachstumschancen für Frequentis.
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