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Sto: Umsatzminus wird kleiner

10.09.2025 | Aktien-Spezialwerte Nr. 18/2025

Zum Spezialisten für Dämmsysteme Sto hatten wir nach der Hauptversammlung geurteilt, dass hier wohl weiter Geduld gefragt sein dürfte und keine schnelle Erholung zu erwarten sei. Tatsächlich zeigte die Aktie in den Sommermonaten einen weiterhin eher lustlosen Handel, indem der Kurs in einem engen Handelskorridor seitwärts lief, während die Handelsumsätze austrockneten. Auch der kürzlich vorgelegte Halbjahresbericht konnte an dieser Lethargie nichts ändern, zeigt er doch, dass die Stühlinger im ersten Halbjahr 2025 weiterhin unter der anhaltenden Investitionszurückhaltung im Baugewerbe sowie insgesamt schwierigen Rahmenbedingungen mit einem zunehmendem Preisdruck litten. Der Umsatz ging um 2,3% auf 777 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 796 Mio.), während das EBIT um 13,7 % auf 25,3 Mio. Euro (Vorjahr: 29,3 Mio.) absackte. Der Halbjahresgewinn je Aktie fiel wegen eines etwas schwächeren Finanzergebnisses und einer auf 36,3% (Vorjahr: 32,7%) gestiegenen Steuerquote überproportional um 19,6% auf 2,58 Euro (Vorjahr: 3,21). Immerhin konnte die (allerdings ohnehin schon schwache) 2025er Jahresguidance bestätigt werden, so dass der Vorstand weiterhin einen Konzernumsatz von 1,57 Mrd. Euro (2024: 1,61 Mrd.) und ein EBIT zwischen 51 und 71 Mio. Euro (2024: 58,8 Mio.) erwartet.

Zum Umsatztrend lässt sich positiv anmerken, dass sich der Umsatzrückgang im zweiten Quartal mit -0,6% immerhin schon etwas weniger schlecht zeigte als im ersten Quartal (-4,6%). Allerdings wurde zum Monat Juli 2025 berichtet, dass der Umsatz „jeweils im unteren einstelligen Prozentbereich unter dem Vorjahreswert und unter den Erwartungen“ gelegen hätte. Sto reagiert mit Kostensparmaßnahmen auf das schwierige Umfeld und hat Personal abgebaut. Die Bilanzrelationen sind angesichts einer Eigenkapitalquote von 62% sowie einem hohen Nettocashbestand aber weiterhin sehr solide, so dass Sto über mehr als ausreichende Sicherheitspuffer verfügt, um auch schwierige Zeiten zu überstehen. Kurzfristig dürfte die Entwicklung wohl weiter eher schleppend verlaufen. Darauf wiesen an diesem Dienstag auch die Analysten von Montega hin, die in der vergangenen Woche einen Sto-Kapitalmarkttag besuchten. Nach ihrem Eindruck dürfte Sto im laufenden dritten Quartal noch keine Trendwende zeigen. Mittel- bis langfristig besteht aber durchaus Grund zum Optimismus, denn eine nicht mehr ganz so schlechte Konsumentenstimmung sowie das Einsetzen der Wirkungen der Konjunkturpakete sollten früher oder später auch die Marktbedingungen für Sto wieder verbessern. Unser Rating bleibt daher unverändert: Kaufen unter 120 Euro bei einem Kursziel von 160 Euro.

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