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Berentzen mit schwachem 1. Halbjahr

10.09.2025 | Aktien-Spezialwerte Nr. 18/2025

Die Berentzen-Aktie hat sich seit einer Gewinnwarnung Mitte Juli recht schwach entwickelt und sackte von rund 4,70 Euro auf aktuell knapp 4,00 Euro ab. Während zuvor für das Geschäftsjahr 2025 Umsätze in einer Bandbreite 180 Mio. bis 190 Mio. Euro erwartet wurden (2024: 181,9 Mio.), sieht die Geschäftsleitung seitdem nur noch 172 Mio. bis 178 Mio. Euro als realistisch an. Zugleich wurde die EBIT-Prognose in eine Bandbreite von 8,0 Mio. bis 9,5 Mio. Euro zurückgenommen (ursprüngliche Prognose: 10,0 Mio. bis 12,0 Mio.; 2024: 10,6 Mio.). Im ersten Halbjahr 2025 lief insbesondere das Geschäft mit Markenspirituosen umsatz- und ergebnisseitig schwach. Daneben drückten höhere Marketingaufwendungen sowohl im Segment Spirituosen als auch im Segment Alkoholfreie Getränke die Profitabilität, so dass bei einem um 9,6% auf 79,9 Mio. Euro (Vorjahr: 88,4 Mio.) gesunkenen Halbjahresumsatz das normalisierte EBIT um 37,5% auf 3,2 Mio. Euro (Vorjahr: 5,1 Mio. Euro) absackte. Bei solcherlei negativen Nachrichten half es auch nicht mehr viel, dass wegen weggefallener negativer Sondereffekte (Grüneberg-Verkauf im Vorjahr) das Halbjahresergebnis je Aktie von -0,31 Euro im Vorjahr auf +0,06 Euro wieder ins Positive drehte. Es gibt aber auch echte Lichtblicke. Die für die Bewertung der Aktie wohl wichtigste Marke Mio Mio konnte nach einer zwischenzeitlichen Wachstumspause mit einem im ersten Halbjahr 2025 erreichten Umsatzplus von 13,2% ihren dynamischen Wachstumspfad wieder aufnehmen, getrieben von der Einführung des neuen Mio Mio Dosengebindes. Natürlich ist die Lage bei Berentzen aktuell alles andere als berauschend, aber im Abgleich mit dem aktuellen Börsenwert von gerade einmal 37 Mio. Euro zeigt sich hier dennoch eine klare Unterbewertung, weswegen wir die Aktie weiter als Kauf sehen, auch wenn wir unser Kursziel auf 8,00 Euro (zuvor: 9,00 Euro) und die Kaufzone auf „unter 6,00 Euro“ (zuvor: unter 6,50) senken.

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