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Dax mit weiteren Bestmarken-Das Thema KI sorgt nach wie vor für viel Phantasie an den Weltbörsen

26.02.2024 | Money Mail Nr. 017/2024

Der sich unverändert in Rekordlaune befindliche Dax verbuchte dieses Mal ein Wochenplus von fast 1,8%. In das Wochenende verabschiedete sich der deutsche Aktienleitindex mit einer neuen Schlusskurs-Bestmarke von 17.419,33 Punkten. Das sorgt für einen intakten Aufwärtstrend und solange es dabei bleibt, gibt es keinen Grund, an der bisherigen Positionierung etwas grundsätzliches zu verändern. Wobei nach dem jüngsten Gipfelsturm aber jederzeit temporäre Verschnaufpausen einzukalkulieren sind.

Die Bank Barclays kommentiert das aktuelle Marktgeschehen wie folgt: „Die Aktien klettern weiter die Mauer der Besorgnis hinauf, da unterstützende Fundamentaldaten die angespannten technischen Daten ausgleichen. Die in den USA unerwartet hoch ausgefallenen Daten zu den Konsumenten- und Erzeugerpreisen in der Woche zuvor führten zu einer kleinen Konsolidierung bei Big Tech, wodurch sich der Fokus auf die Ergebnisse von Nvidia, dem Fackelträger bei Künstlicher Intelligenz verlagerte. Diese enttäuschten, gelinde gesagt, nicht, da die Umsatzprognose die Schätzungen weitgehend übertraf, was den Momentum-Handel weiter beflügelte.

Obwohl wir die vielen Warnungen vor Blasenbildung bei Künstlicher Intelligenz hören, stellen wir fest, dass die Kursentwicklung nach wie vor ziemlich gut mit den fundamentalen Gewinndaten übereinstimmt. Unser globaler KI-Korb folgt seinem Momentum bei der Ergebnisentwicklung je Aktie jedenfalls weiterhin genau. Solange dies der Fall ist, glauben wir, dass die Angst, etwas zu verpassen, im Tech-/KI-Bereich weiterhin vorherrschen wird und die Anleger den hohen Bewertungen einen Vertrauensvorschuss geben.“

Inwieweit der nicht zuletzt von Technologiewerten geführte Höhenrausch die globalen Aktien weiterträgt, wird laut Hessischer Landesbank von der Geldpolitik ebenso mitbeeinflusst werden, wie vom fundamentalen Umfeld. Was den Datenkalender in der neuen Woche angeht, stellt aus europäischer Sicht die Veröffentlichung der Inflationsrate des Euroraums für Februar sicherlich das wichtigste Daten-Highlight des Datenkalenders dar, so die DZ Bank. Die Schnellschätzung wird am Freitag veröffentlicht und aufgrund von gegenläufigen Effekten der unterschiedlichen Komponenten prognostiziert die Erste Bank eine Stabilisierung des Inflationsniveaus im Februar. Angesichts der zuletzt stark rückläufigen Elektrizitätspreise in Europa hat man die eigene Prognose für die Energieinflation 2024 gesenkt. Dementsprechend sinkt die Eurozone-Inflationsprognose 2024 von zuvor 2,7% auf 2,5%.

Von großem Interesse wird darüber hinaus auch die Stimmung der chinesischen Einkaufsmanager sein. Die entsprechenden Stimmungsbarometer werden ebenfalls am Freitag veröffentlicht. Die Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest dürften im Februar die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe leicht belastet haben, während die Indizes für das Dienstleistungsgewerbe Unterstützung erhalten haben sollten, schreibt dazu die Deka Bank.

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