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Deutsche Rohstoff AG - neue Bohrungen deutlich über den Erwartungen
11.03.2024 | Hanseatischer Börsendienst Nr. 06/2024Deutsche Rohstoff AG (ISIN DE000A0XYG76 – Euro 34,20) steigerte 2023 die Öl- und Gasproduktion um 32% auf rund 12.700 BOEPD (Barrel Öläquivalent pro Tag) und damit auf ein neues Rekordniveau. Die Produktion lag damit leicht oberhalb der prognostizierten Spanne von 12.000 bis 12.500 BOEPD. Der realisierte Ölpreis nach Hedges und Transportkosten lag bei rund 74 Dollar. Insbesondere die im vergangenen Herbst in Produktion genommenen neun Bohrungen haben zu hoher Produktion im vierten Quartal geführt. Das vierte Quartal war mit 15.300 BOEPD das bisher volumenstärkste Quartal der Unternehmensgeschichte. Die neun Bohrungen haben im Durchschnitt in den ersten 120 Tagen rund 80.000 BO (Brutto, vor Anteilen Dritter) produziert und liegen damit deutlich über den Erwartungen. Auch in den ersten beiden Monaten des Jahres blieb das starke Momentum der Produktion laut Vorstand erhalten. Insgesamt lag die Produktion in den ersten beiden Monaten des Jahres rund 20% über der Planung. Für das Gesamtjahr 2023 erwartet der Vorstand weiterhin einen Umsatz in Höhe von 188 bis 198 Mio. Euro, sowie ein EBITDA in Höhe von 152 bis 162 Mio. Euro. Der Geschäftsbericht 2023 wird am 23. April 2024 veröffentlicht. Den Ölpreisanstieg in den vergangenen Wochen hat die Deutsche Rohstoff genutzt und die Absicherungsposition weiter ausgebaut. Für das Jahr 2024 und 2025 sind insgesamt rund 2 Mio. Barrel zu rund 75 Dollar abgesichert. Diese Neuigkeiten kamen an der Börse gut an. Der Musterdepottitel legte zweistellig zu. Wir sehen spekulativ weiteres Aufwärtspotenzial. Halten.
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Themen des Hanseatischer Börsendienst Nr. 06/2024
