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Die US-Marktbreite ist viel besser als unterstellt
05.03.2024 | Der Internationale Nr. 05/2024Viele Anleger nehmen den laufenden Bullenmarkt vor allem als Verdienst einiger wenigen großen Aktien wie Alphabet, Amazon, Apple, Meta Platforms, Microsoft, Nvidia und Tesla wahr. Dies wiederum führt zu einer kritischen Haltung gegenüber der aktuellen Hausse. Denn man befürchtet, dass es an der nötigen Marktbreite fehlt.
Dazu muss man wissen, dass viele Anleger der Marktbreite eine wichtige Rolle beimessen, da sie zeigt, wie viele Aktien in einem Index steigen oder fallen. Eine breite Marktbreite, mit vielen steigenden Aktien, signalisiert einen robusten Aufwärtstrend und bestätigt die Stärke des Bullenmarktes. Eine schmale Marktbreite, bei der nur wenige Aktien steigen, deutet hingegen auf eine begrenzte Anzahl von treibenden Unternehmen hin und kann auf eine instabile Hausse hinweisen. Zusammenfassend gilt die Marktbreite als wichtiger Indikator für Gesundheit und Stabilität des Marktes, der Anleger bei Anlageentscheidungen unterstützt.
Die Analyse der Marktbreite gehört auch für HSBC Trinkaus zu den elementaren Stärken der technischen Analyse und zu den absoluten Pflichtaufgaben. Besonders gerne schauen die Analysten dabei auf die Advance-/Decline-Linie – den ältesten Marktbreiteindikator überhaupt. Mathematisch ergibt sich der im abgebildeten Chart zu sehende Verlauf aus dem Saldo von gestiegenen und gefallenen Aktien für alle an der New York Stock Exchange (NYSE) notierten Papiere.
Das Positive ist nun, dass sich die A-/D-Linie äußerst konstruktiv entwickelt hat. Der Marktbreitemaßstab hat zuletzt sogar ein neues Rekordlevel erreicht, was laut HSBC für einen echten Knalleffekt sorgt. Denn wenn mehr Titel steigen als fallen, kann aktuell nicht die schlechteste Marktphase sein.
Charttechnisch ist die Kursentwicklung der vergangenen drei Jahre aus der Sicht von HSBC zudem als klassische Schiebezone zu interpretieren. Das neue Allzeithoch sorgt nun für den Ausbruch aus der Tradingrange und somit für ein echtes Ausrufezeichen. Per Saldo ist die grundsätzliche Marktverfassung deshalb als gut und der zugrundeliegende Aufwärtstrend als absolut intakt zu bezeichnen, heißt es. Und weil auch die Charts etlicher führender Aktienindizes weltweit mit völlig intakten Aufwärtstrends aufwarten können, gibt es für uns momentan keinen Grund, an unserer auf steigende Notierungen ausgerichteten Anlagestrategie zu rütteln.
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