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Global in Gewinner-Aktien investieren.
Der Internationale
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Eine breite Verbesserung der Weltwirtschaft spricht für einen Hausse-Fortbestand

20.02.2024 | Der Internationale Nr. 04/2024

Immer wieder einmal stoßen wir neuerdings auf Berichte, wonach Deutschland volkswirtschaftlich gesehen wieder zum kranken Mann Europas geworden sei. Selbst der Finanz- und der Wirtschaftsminister räumen inzwischen ein, dass die deutsche Konjunktur außer Form ist. Ob die Lage wirklich so schlimm ist, wird die Zukunft zeigen. Fakt ist aber, dass die Stimmung nicht gut ist und wenn man als Anleger so einem Umfeld ausgesetzt wird, fällt es nicht leicht, sich davon nicht beirren zu lassen.

Möglichst nüchterne und unvoreingenommene Bestandsaufnahmen sind aber sehr wichtig, um gute Anlageentscheidungen treffen zu können. Deshalb beschäftigen wir uns stets mit einem breiten Spektrum an Meinungen und versuchen uns dann daraus ein eigenes Bild zu verschaffen.

Bei dieser Routinearbeit sind wir zuletzt auf eine Studie von Ned Davis Research gestoßen, die losgelöst von der Tristesse in Deutschland Mut macht. Jedenfalls schreiben die Autoren darin folgendes: „Die globalen Wirtschaftsdaten geben uns immer mehr Anzeichen dafür, dass das weltweite Rezessionsrisiko abnimmt. So wies der global zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex zuletzt das stärkste Wachstum seit acht Monaten auf, und die Frühindikatoren deuten darauf hin, dass es in den kommenden Monaten weiter aufwärts gehen wird. Auch unser kürzlich aktualisiertes globales Rezessionswahrscheinlichkeitsmodell, das darauf ausgelegt ist, von der OECD definierte globale Konjunkturabschwächungen zu erkennen, zeigt mit einem Wert von 27% nicht nur ein niedriges Abschwächungsrisiko, sondern verringerte sich auch den zweiten Monat in Folge.“

Wenn sich diese Trends fortsetzen, kann sich der zitierte US-Finanzdienstleister vorstellen, die hausinternen Schätzungen für das weltweite Wachstum von 2,7% für dieses Jahr nach oben zu korrigieren. Aus Anlegersicht ist alles das positiv, weil laut Ned Davis Research das geringere Risiko einer anhaltenden globalen Konjunkturabschwächung oder gar einer globalen Rezession für eine Fortsetzung der zyklischen Hausse bei globalen Aktien spricht.

Wobei die Analysten gleichzeitig auch darauf hinweisen, dass die stärksten Zuwächse in der laufenden Hausse womöglich schon hinter uns liegen könnten, da sie in der Regel in den frühen Phasen einer Erholung auftreten würden. Was die ermittelten Ergebnisse basierend auf den Entwicklungen seit Ende 1987 angeht, ist es so, dass bei einem geringen Rezessionsrisiko (Stände unter 30) und weiter fallenden Modellwerten im Schnitt ein Plus von 11,09% p.a. beim Weltaktienindex herausgesprungen ist. Das vergleicht sich mit einem für die gleiche Zeit ermittelten Duchschnittsplus von 6,2% p.a. bei Anwendung einer normalen Kaufen-und-Halten-Strategie, welche die Modellsignale außer Acht gelassen hat.

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