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Austria Börsenbrief
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Bei Energean winken noch höhere Dividenden

10.04.2024 | Austria Börsenbrief Nr. 15/2024

Obwohl es sich ebenfalls um einen Energiekonzern handelt, tut sich Energean Oil & Gas Plc. (ISIN GB00BG12Y042 – britische Pfund 10,43, Euro 12,38) an der Börse nach wie vor relativ schwer. Das hat zum einen damit zu tun, dass es sich um ein Kohlenwasserstoffexplorations- und -produktionsunternehmen mit Schwerpunkt auf Erdgas handelt und der Gaspreis anders als der Ölpreis noch nicht wieder steigt.

Zum anderen ist Energean negativ von den geopolitischen Spannungen betroffen, da sich wichtige Förderprojekte in Israel befinden. Der Kurs stand insbesondere im Oktober letzten Jahres nach dem Ausbruch der Gewalt in Israel und Gaza unter Druck. Den zuletzt vom Vorstand gemachten Angaben zufolge hat sich der anhaltende Konflikt aber zumindest bisher nicht auf das Unternehmen ausgewirkt.

Das Geschäftsjahr 2023 entsprach letztlich den Erwartungen, einschließlich eines vollständig bekräftigten Ausblicks für 2024. Angesichts früherer betrieblicher Anlaufschwierigkeiten und dem geopolitischen Hintergrund ist das positiv zu werten. Wir halten den Titel bekanntlich für eine Dividendenperle. Ähnlich sieht das auch die Bank of America, denn aus Sicht der dortigen Analysten ist Energean ein differenziertes Dividendeninvestment, das durch die mehrere Jahrzehnte dauernden Lebenszyklen der Anlagen und die damit verbundenen langfristigen Gasverträge gestützt wird, die für etwa 75% der Produktion einen Einnahmenstrom zu einem festen Preis bieten.

Das Management geht davon aus, dass sich die bestehende Dividende entweder im 4. Quartal 2024 oder im 1. Quartal 2025 verdoppeln wird, womit eine extrem lukrative Dividendenrendite im zweistelligen Prozentbereich winken würde. Es kann zwar sein, dass die Geopolitik und der gedämpfte Gaspreis die Notierungen weiter im Zaum hält, aber als Dividendenbringer halten wir diesen Wert weiter für interessant. Die seit der Erstvorstellung in Ausgabe 13/22 vereinnahmten Ausschüttungen summieren sich bereits auf 2,10 Dollar je Aktie und die Bank of America rechnet für die Geschäftsjahre 2024 bis 2026 mit folgenden Zahlungssätzen: 1,41 Dollar, 2,40 Dollar und 2,40 Dollar je Anteilsschein.

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