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Austria Börsenbrief
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Pandora hat nach erneut starken Ergebnissen bereits neue Kursbestmarken aufgestellt

14.02.2024 | Austria Börsenbrief Nr. 07/2024

Bereits munter wieder eifrig dabei, in neue Kurshöhen vorzudringen, sind die Aktien von Pandora A/S (ISIN DK0060252690, dänische Kronen 1.087,50, Euro 145,15). Der dänische Schmuckanbieter hatte wie berichtet bereits Anfang Jänner mitgeteilt, die eigene Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2023 übertroffen zu haben. In der Vorwoche veröffentlichte das Unternehmen nun weitere Vorjahresergebnisse und stellte seine Pläne für 2024 vor.

Im Jahr 2023 erzielte der Konzern ein Umsatzplus von 6% auf 28,1 Mrd. dänische Kronen. Die Einnahmen wuchsen organisch, insbesondere dank starker Geschäfte in Deutschland (+17%), um 8%, auf vergleichbarer Fläche um 6%. Der operative Gewinn lag bei rund 7,0 Mrd. Kronen (plus 4%). Der Nettogewinn sank jedoch um 6% auf 4,7 Mrd. Kronen, hauptsächlich aufgrund negativer Währungseffekte.

Für 2024 strebt Pandora ein organisches Umsatzwachstum von 6 bis 9% auf 30,0 Mrd. bis 30,9 Mrd. Kronen an. Die EBIT-Marge soll bei etwa 25% liegen, ähnlich wie im Vorjahr. Der Konzern teilte auch mit, dass die Erlöse im bisherigen Verlauf des ersten Quartals auf vergleichbarer Fläche um einen „hohen einstelligen Prozentsatz“ gestiegen seien. Darüber hinaus plant man, das Vertriebsnetz weiter auszubauen, indem man im Laufe des Jahres 75 bis 125 neue Concept-Stores sowie 25 bis 50 eigene Shop-in-Shop-Flächen eröffnen will.

Die Analysten von HSBC waren davon so beeindruckt, dass sie ihr Kursziel gleich um 44% auf 1.300 Kronen erhöhten und das Kursziel von Halten auf Kaufen. Zur Begründung verwies man auf ein erfolgreiches Rebranding und solides Wachstum trotz schwieriger makroökonomischer Rahmenbedingungen. Das zitierte Institut sieht das Unternehmen „am Rande einer großen Veränderung“, da es dabei sei, seine Wahrnehmung in eine diversifizierte und modische Schmuckmarke umzuwandeln.

Als künftige potenzielle Kurskatalysatoren nennt HSBC eine Markenumgestaltung und die mögliche Gewinnung von Marktanteilen im Segment des markenlosen Schmucks. 2024 könnte das dritte Jahr in Folge sein, in dem das Management seine Ziele übertrifft, nachdem das erste Quartal gut angelaufen sei. Ein Vorteil gegenüber Konkurrenten sei auch, dass die Dänen weniger in China engagiert sind (2% des Konzernumsatzes), was angesichts der schwierigen volkswirtschaftlichen Lage in China derzeit als Pluspunkt gilt. Wir kommen zu ähnlichen Schlüssen und bleiben investiert.

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