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Rohstoffe & mehr
Rohstoffe und mehr

Rohstoffe & mehr Nr. 6/2017

07.06.2017

Der lahmen Verfassung des Rohstoff-Sektors begegnen wir mit Spezial-Empfehlungen

Für eine allgemeine Einschätzung der Lage am Rohstoffmarkt richten wir auch dieses Mal wieder zuerst den Blick auf den Thomson Reuters/CoreCommodity CRB Commodity Index. Dieses Preisbarometer, das 19 verschiedene Futures umfasst, die an Warenterminbörsen gehandelt werden, macht mit Notierungen in der Nähe der Jahrestiefs charttechnisch gesehen nach wie vor nicht den besten Eindruck. Störend daran ist unter anderem, dass selbst ein schwacher Dollar abgesehen von dadurch zuletzt unterstützten Gold- und Silber-Notierungen nicht hilft, obwohl die Beziehung von Dollar-Kurs und Rohstoffpreisen oft negativ korreliert war. Das heißt, ein schwächerer Dollar wie jetzt ging häufig mit steigenden Rohstoffpreisen einher und umgekehrt. Erklären lässt sich das vermutlich mit der Sorge vor einem schwächer werdenden Wachstum in China und der Annahme, dass das aktuelle Wachstumstempo der Weltwirtschaft nicht ausreicht, um die Rohstoffpreise zu beflügeln. Zumal unter Marktteilnehmern auch die Angst kursiert, negative Einflussfaktoren wie Protektionismus und Strafzölle könnten die Rohstoffpreise bremsen. Auch führende Rohstoff-Aktien-Indizes machen momentan einen wenig inspirierenden Eindruck, was einfach dagegen spricht, sich zu sehr in klassischen Rohstoff-Aktien zu tummeln. Passend zu dieser Bestandsaufnahme verstärken wir das Musterdepot in dieser Ausgabe mit zwei Titeln, die zwar mit Rohstoffen zu tun haben, aber nicht zu den gängigen Empfehlungen aus dem Rohstoff-Sektor zählen, die sonst medial im Rampenlicht stehen.

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