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Handelsstreit setzt auch dem Rohstoffsegment immer mehr zu

26.06.2018 | Rohstoffe & mehr Nr. 07/2018

Aus unserer Sicht können sich die Anleger vornehmlich bei Do­nald Trump für die jüngste Schwäche an den Weltbörsen be­danken. Denn der US-Präsident scheint die ganze Welt nach seinem Gutdünken umpflügen und neu aufstellen zu wollen. Insbesondere gilt das auch für die Handelsbeziehungen mit wichtigen Geschäftspartnern wie China, Europa, Mexiko und Kanada. Auch weil das dabei gewählte Vorgehen nicht gerade diplomatisch ist, hat sich zuletzt die Gefahr erhöht, dass aus einem Handelsstreit ein echter Handelskrieg wird. Das hat zu­letzt nicht nur die weltweiten Aktienkurse unter Druck gesetzt, sondern auch im Rohstoffsegment Spuren hinterlassen.  

Deutlich macht das der CRB-Rohstoffindex, der seit dem 23. Mai in der Spitze 6,3% eingebüßt hat und dadurch in diesem Jahr nur seitwärts tendiert. Zu sehen ist diese Bewegung vor dem Hintergrund einer gestiegenen Angst vor einer spürba­ren Konjunkturschwäche und das könnte dann wegen einer schwächeren Nachfrage auch negativ auf die Rohstoffpreise durchschlagen. Letzteres wäre auch deshalb bitter, weil unsere Strategie zum Teil auch auf der Annahme aufbaut, dass wir ei­nen normalen Zyklus durchlaufen. Am Ende eines Konjunktur­aufschwungs, wo wir uns unter normalen Umständen aktuell befinden dürften, schnitten Rohstoffe und Rohstoff-Aktien his­torisch gut ab. Doch eine Wiederholung der Geschichte wäre eventuell in Frage gestellt, wenn ein abrupter Konjunkturein­bruch alles über den Haufen wirft.   

Schwer ist ein Umgang mit der aktuellen Situation auch des­halb, weil man für eine verlässliche Antwort in der Lage sein müsste, gleich in die Köpfe diverser führender politischer Köp­fe zu schauen. Sehr leicht und zugleich sehr schwer ist dabei US-Präsident Trump zu interpretieren. Leicht deshalb, weil er wie ein Poker-Spieler agiert und stets versucht, seine Kar­ten maximal auszureizen. Schwierig wird es allerdings dann, wenn die Gegenspieler dagegenhalten. Denn dann kann das auch schnell in einer Katastrophe münden, wenn ein Zocker wie Trump seine Karten überreizt...

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