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Die (Geld-)Politik hät die Weltbörsen im Schwitzkasten gefangen

22.12.2018 | MoneyMail Nr. 154/2018

  Wie leider so oft in den vergangenen Monaten war auch die abgelaufene Woche eine zum Vergessen. Denn es hagelte weitere Kursverluste an den Weltbörsen. Wie schlimm die Lage momentan ist, lässt sich am mehr als dürftigen Wochenergebnis der Wall Street ablesen. So gab dort der Dow Jones Industrial Average auf Wochensicht fast um 7% nach. Im Monat Dezember summieren sich damit die Einbußen mittlerweile auf historisch hohe rund 12%. Und weil es sich beim US-Aktienmarkt bekanntlich um die Weltleitbörse handelt, ist das natürlich allgemein eine schwere Bürde.  

Auf der Suche nach Erklärungen für die Tristesse finden sich viele verschiedene Einflussfaktoren. Eindeutig am wichtigsten dürfte darunter der von vielen Notenbanken eingeschlagene Richtungswechsel bei der von ihnen jeweils betriebenen Geldpolitik sein. Denn wie die Analysten beim US-Research-Haus Ned Davis Research in einem aktuellen Report feststellen, befindet sich die Mehrheit der Zentralbanken weltweit nicht mehr in einem geldpolitischen Lockerungszyklus. Vielmehr sind inzwischen 56% der globalen Zentralbanken in den Industrie- und Schwellenländern dabei, ihre Zinspolitik zu straffen.  

Letzteres entspricht dem größten Anteil seit 7 Jahren und vergleicht sich mit einem Anteil von nur 20% vor etwa einem Jahr. Analysen von Ned Davis Research zeigen außerdem, dass globale Aktien tendenziell unterdurchschnittlich abschneiden, wenn mehr als die Hälfte der Zentralbanken der Welt ihre Zinspolitik straffen. Wie es weiter heißt, seien schwere Bärenmärkte bei globalen Aktien, wie sie in den Jahren 2008 und 2000 zu beobachten waren, mit einem Anteil von rund 75% an Zentralbanken verbunden, die ihre Geldpolitik strafften...

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