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DAX bereits 22% unter Jahreshoch - Charttechnik noch klar auf Rot

11.12.2018 | MoneyMail Nr. 149/2018

Die Prognosen für die Weltkonjunktur trüben sich immer weiter ein und erste Ökonomen sehen sogar die USA in eine, wenn auch leichte Rezession rutschen. Für Nervosität in Europa sorgt auch die Unsicherheit rund um den Brexit. Verstärkt werden die Sorgen der Börsianer dann auch noch durch einige Gewinnwarnungen wie zuletzt von BASF (ISIN DE000BASF111, Euro 59,03), Fresenius SE (ISIN DE0005785604, Euro 40,29), Fresenius Medical Care (FMC, DE0005785802, Euro 62,66) sowie gestern Abend auch noch von der Baumarktkette Hornbach (Holding, ISIN DE0006083405, Euro 43,25). Alle diese Titel sind fundamentalanalytisch mittlerweile sehr niedrig bewertet und weisen aus unserer Sicht höhere Chancen als Risiken auf. Doch umfangreiche Käufe zum jetzigen Zeitpunkt würden nicht nur bei diesen gestrauchelten Titeln einem Griff ins fallende Messer gleichkommen.   

Märkte überverkauft - substantielle Gegenbewegung jederzeit möglich 
Der DAX hat zuletzt mit hoher Abwärtsdynamik auch die Marke von 11.000 Punkten nach unten durchbrochen, womit der Abwärtstrend aus charttechnischer Sicht klar bestätigt wurde. Das deutsche Börsenbarometer ist damit  vom Januarhoch um rund 22 Prozent eingebrochen. Aus fundamentaler Sicht sieht dieser Kursrutsch klar übertrieben aus. Doch wer jetzt bereits kauft, stellt sich gegen einen klaren Abwärtstrend. Aus technischer Sicht macht zunächst allein Hoffnung, dass der Kursrückgang zuletzt sehr brutal ausgefallen ist und die Märkte klar überverkauft sind. Somit ist eine substantielle Gegenbewegung jederzeit möglich. Insgesamt gehen wir weiterhin davon aus, dass sich die Börsen in einer normalen Korrekturphase befinden, die auch sehr schnell wieder überwunden werden kann.

Schuldenproblem macht Weltkonjunktur anfällig 
Doch auf der anderen Seite sollte nicht vergessen werden, dass die Weltkonjunktur derzeit aufgrund der rekordhohen Staatsschulden vieler wichtiger Industrieländer anfälliger und fragiler ist als in früheren Jahren. Somit würden wir umfangreiche Käufe noch zurückstellen, auch wenn viele Aktien derzeit bereits auf echte Schnäppchenniveaus zurückgefallen sind. Anleger mit sehr niedriger Anlagequote, können vorsichtig und zeitlich gestaffelt mit ersten Käufen beginnen. Doch ansonsten würden wir die weitere Entwicklung beobachten und zunächst einen charttechnischen Trendwechsel an den Börsen abwarten...

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