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Euroschwäche dürfte zyklische Aktien wieder auf die Beine helfen
13.11.2018 | MoneyMail Nr. 137/2018 Monetäres Umfeld im Euroraum attraktiver
Der DAX liegt unverändert in einem klaren Abwärtstrend. So notieren 23 der 30 DAX-Titel unterhalb ihrer gleitenden 200-Tagelinien. Aus charttechnischer Sicht bleiben damit die Börsenampeln zunächst auf Rot gestellt. Für Verunsicherung bei den Börsianern sorgt beispielsweise der Zinssteigerungstrend in den USA. Mitte Dezember dürfte die US-Notenbank den Leitzins um weitere 0,25 Prozent nach oben schrauben. Die Zinsen der US-Staatsanleihen sind auf 3,17 Prozent für 10jährige Laufzeiten und auf 3,37 Prozent für 30jährige Laufzeiten nach oben geklettert und kommen damit zunehmend in Bereiche, in denen Investoren Umschichtungen aus Aktien in Anleihen vornehmen. US-Aktien bekommen somit zunehmend Konkurrenz vom Rentenmarkt. In Europa ist dies noch längst nicht der Fall. So liegt die Rendite deutscher Anleihen mit 10jähriger Laufzeit um 0,4 Prozent und selbst bei einer sehr langen Laufzeit von dreißig Jahren steigt diese Rendite nur auf 1,05 Prozent. Somit ist das monetäre Umfeld für europäische Aktien noch deutlich attraktiver.
Euroschwäche als Konjunkturmotor
Zudem gibt es einen weiteren Treiber, der dafür spricht, dass europäische Aktien den weit vorausgelaufenen US-Aktien in den kommenden Börsenmonaten den Rang ablaufen könnten: Der Euro ist gegenüber dem US-Dollar zuletzt wieder kräftig abgesackt und wirkt damit besonders für exportorientierte Firmen als Konjunkturmotor. Auch der zurückgefallene Ölpreis ist ein Argument dafür, dass sich die Aktienmärkte wieder fangen dürften. Jedenfalls nimmt der wieder schwächere Ölpreis einigen Druck von den zuletzt steigenden Preisen und gibt der Europäischen Zentralbank Freiraum, die monetären Zügel noch nicht gleich wieder zu fest anziehen zu müssen...
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