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15.08.2017 | MoneyMail Nr. 119/2017Der europaweit führende Hersteller von Druckluftnaglern und Befestigungsmitteln Joh. Friedrich Behrens (ISIN DE0005198907, Euro 6,54) hat heute ganz ordentliche Halbjahreszahlen vorgelegt und mit einem Konzernumsatz von +4,9 % auf 59,9 Mio. Euro (Vorjahr: 57,1 Mio.) die eigenen Planwerte (+1,5 % bis +3,5 %) übertroffen. Das operative Ergebnis (EBIT) war zwar durch eine hohe Investitionstätigkeit belastet und fiel auf 3,1 Mio. Euro (Vorjahr: 3,8 Mio.), aber mit der erzielten EBITMarge von 5,2 % lagen die Ahrensburger ebenfalls in ihrem Planungskorridor. J. F. Behrens nahm hohe Investitionen in Logistik und Marktausbau in West- und Nordeuropa vor und investierte rund 1,0 Mio. Euro mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das Geld floss in signifikante Investitionen in das Personal, vor allem in neue Vertriebsmitarbeiter für die Expansion nach Belgien und Schweden, aber auch in Umbaumaßnahmen am Standort Ahrensburg, um die Lager- und Logistikflächen am Unternehmenssitz zu erweitern und künftig externe Lagerkosten zu senken. Als weiterer gewinnbelastender Effekt wirkten sich zudem gestiegene Materialaufwendungen aufgrund der Stahlpreis- und Euro- Dollar-Wechselkursentwicklung aus. In Anbetracht all dieser gewinnbelastenden Effekte bewerten wir es positiv, dass das Vorsteuerergebnis mit 1,0 Mio. Euro zwar unter dem Vorjahreswert (1,7 Mio.), mit einer Marge von 1,6 % jedoch in der vorgesehenen Bandbreite (1,0 % bis 2,0 %) lag. Die Guidance für das Gesamtjahr 2017 wurde beibehalten. Das Umsatzwachstum soll zwischen +1,5 % und +3,5 % liegen und die EBITMarge 5,0% bis 6,0 % erreichen. Für zukünftige Entlastungen beim Finanzergebnis wird eine im zweiten Quartal verbesserte Finanzierungsstruktur im Rahmen einer Mietkaufstruktur sorgen.....
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