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Politischer Skandal dürfte nicht nachhaltig belasten

20.05.2019 | MoneyMail Nr. 058/2019

Die Veröffentlichung des Skandalvideos über den FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache sorgte für einen politischen Paukenschlag in Österreich. Die ÖVP-FPÖ-Regierungskoalition ist auseinandergebrochen. Neuwahlen stehen an. Der ATX sackte heute bisher um rund 1,6 Prozent ab und kämpft nun darum, die charttechnisch wichtige Marke um 3000 Punkte zu behaupten. Die Kursschwäche ist jedoch nicht allein auf den politischen Skandal zurückzuführen. Andere Märkte in Europa notieren ebenfalls schwach. Erste Group sieht die Auswirkungen auf Börse und Wirtschaft in einer ersten Schnellanalyse als begrenzt an und bestätigte die Wachstumsprognose für Österreich von 1,7 Prozent im laufenden Jahr. Auch wir sehen keinen Grund für umfangreiche Verkäufe.

Sollte es aufgrund der politischen Ereignisse zu einer deutlicheren Kursschwäche kommen, kann dies aus unserer Sicht sogar für Zukäufe bei gesund bewerteten Qualitätsaktien genutzt werden. Der DAX notierte ebenfalls schwächer und notierte um 12.100 Punkte. Wir hatten vor zwei Wochen geraten, selektiv Teilgewinnmitnahmen vorzunehmen und damit etwas Risiken aus den Aktiendepots zu nehmen (vgl. Money Mail 52/2019). Mit echter Panik an den Märkten rechnen wir weiter nicht, obwohl sich der Konflikt zwischen den USA und China immer weiter hochschaukelt. Insgesamt ist weder der richtige Zeitpunkt, um an der Börse höchstes Risiko zu gehen, noch um jetzt in Panik aus dem Markt zu flüchten. 

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