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Bei Sony und Trend Micro läuft (fast) alles nach Plan

13.01.2018 | MoneyMail Nr. 006/2018

Wie so viele Weltbörsen schlägt sich auch der japanische Aktienmarkt sehr wacker. Das sind beste Voraussetzungen, um auch mit Einzeltiteln auf Performance-Jagd zu gehen. Gut geglückt ist uns das bisher bei Sony Corp. (ISIN: JP3435000009, 5,525 Yen. 41,10 Euro). Denn verglichen mit den in Ausgabe 125-16 beim Einstieg gültigen Kursen von 3.273 Yen und 28,73 Euro ergeben sich hier inzwischen Buchgewinne von 68,8% bzw. 43,1%. Dazu passt, dass der Chef Kazuo Hirai gerade hat verlauten lassen, dass die hauseigene jahrelange Krise aus seiner Sicht dank einer erfolgreich umgesetzten Umstrukturierung abgeschlossen ist. Und in der Tat sind Erfolge beim Verkauf der Playstation, im Filmgeschäft und in der Rolle als Zulieferer für die Mobilfunkindustrie zu verzeichnen. Auch auf der eben zu Ende gegangenen Elektronikmesse CES in Las Vegas wusste der Elektronik- und Unterhaltungskonzern mit seinen Produktneuheiten durchaus zu überzeugen.

Als Lohn für alles das kommt der Chart mit einem überzeugenden Aufwärtstrend daher. Zusammen mit frisch markierten Mehrjahreshochs lässt das weiter steigende Notierungen erwarten. Zumindest dann, wenn sich die Ergebnishoffnungen erfüllen. Denn der Analystenkonsens geht davon aus, dass sich der Gewinn je Aktie vom Geschäftsjahr 2017/18 bis 2021/22 von 307,02 Yen auf 396,00 Yen verbessert. Daraus ergibt sich aus letztgenannter Basis ein KGV von knapp 14. Das Einzige, was hier momentan etwas stört, ist der schwache Yen. Führt das doch dazu, dass das eingefahrene Kursplus in Euro deutlich geringer ausfällt als in der Heimatwährung. Weil sich der Euro gerade auf einem Comeback-Kurs befindet, müssen wir mit diesem negativen Einfluss womöglich noch etwas länger leben. Aber immerhin hilft das Sony beim Geschäfte machen im Kampf mit der europäischen Konkurrenz...

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