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Statistisch ist ein solides Jahresende zu erwarten

30.11.2019 | Money Mail Nr. 141/2019

Das Jahr 2019 neigt sich langsam bereits wieder seinem Ende zu. Der Jahresausklang hält aber noch einige politischen Weichenstellungen bereit, wie die Landesbank Baden-Württemberg in einer wöchentlichen Marktpublikation zutreffend schreibt. Denn zum einen wählen die Briten am 12. Dezember ein neues Unterhaus und entscheiden damit indirekt darüber, ob die Brexit-Saga – zumindest vorläufig, das heißt bis zum Auslaufen der Übergangsperiode – ein versöhnliches Ende findet. Zum anderen muss das Zwischenabkommen im Handelskonflikt USA/China entweder bis zum 15 Dezember unter Dach und Fach sein oder die US-Regierung muss die zu diesem Termin Anhebung von Zollsätzen aussetzen, um eine neuerliche Eskalation des Konflikts zu vermeiden.  

Die Unkenntnis über den Ausgang bei diesen beiden Themen erschwert eine Prognose für die kommenden Wochen zusätzlich. Etwas Orientierung bietet aber die Historie. Zumindest für den Fall, dass sich die Geschichte wiederholen sollte. Die DZ Bank erinnert in diesem Zusammenhang in einer Ausarbeitung daran, dass das laufende Jahr mit einer Dax-Kursplus von etwa 25% zu den 15%-stärksten Aktienjahren seit 1960 zählt. In den Top-Jahren seien die Kurse historisch bis Jahresende im Durchschnitt um weitere 5,8% angestiegen. Gleichzeitig sei es in keinem der Top-Jahre in den letzten Wochen des Jahres zu einem Verlust gekommen. Rein statistisch sei somit ein versöhnliches Jahresende an den Aktienmärkten zu erwarten.

Der Blick nach vorn zeichnet sich basierend auf den historischen Daten dagegen laut DZ Bank durchwachsener. Im Folgejahr auf die Top-Jahre kam es demnach historisch zu einer leicht schwächeren Kursentwicklung als im Durchschnitt. Zudem habe die Verlustwahrscheinlichkeit des Dax im Folgejahr mit 33,3% leicht über dem Durchschnitt von 30% gelegen. Was sich für das Gesamtjahr gezeigt habe, sei ähnlich auch für die ersten drei Monate des Folgejahres zu messen gewesen.

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