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Mytilineos mit weiteren guten Nachrichten

03.07.2019 | Money Mail Nr. 075/2019

Für die Börse in Athen läuft es in diesem Jahr ausgesprochen gut. Dennoch darf getrost davon gesprochen werden, dass der lokale Aktienmarkt mit einem Bewertungsmalus behaftet ist, der mit politischen und volkswirtschaftlichen Risiken zu erklären ist. Ein Beleg für diese These ist Mytilineos Holdings S.A. (ISIN: GRS393503008, 10,31 Euro). Denn die aus unserer Sicht tiefe Bewertung bei dieser operativ in der Herstellung und Verarbeitung von Metallen wie Aluminium, Aluminiumoxid, Zink, Eisen aktiven griechischen Gruppe hat vermutlich primär mit dem Firmensitz zu tun.  

Trotz des damit verbundenen Image-Nachteils ist die Notiz dieses Titels verglichen mit dem in Ausgabe 44-19 bei der Erstvorstellung gültigen Kurs von 9,62 Euro gestiegen. Wobei auch noch zu berücksichtigen ist, dass die Hauptversammlung jüngst die Ausschüttung einer Bruttodividende von 0,36 Euro genehmigt hat und dieser Satz vom Kurs bereits abgeschlagen wurde, so dass sich die Gesamtperformance noch etwas besser gestaltet, als dies die nackte Notiz derzeit zum Ausdruck bringt.  Auf der Hauptversammlung war außerdem positives zu hören, wie der griechische Broker Alpha Finance berichtet. So wird ein viertes Kostensenkungsprogramm im Geschäftsbereich Aluminium eingeleitet, das auf 40 Mio. Euro an einmaligen und 60 Mio. Euro p.a. an wiederkehrenden Kostensenkungen abzielt. Im Falle einer Zielerreichung würde das Mytilineos laut Alpha Finance im Aluminium-Bereich zu einem der effizientesten Produzenten weltweit machen. Zudem sei davon die Rede gewesen, dass das Unternehmen nach einem guten ersten Halbjahr auf ein Rekordjahr in Bezug auf Umsatz und Rentabilität zusteuere. Des Weiteren ließen die Verantwortlichen durchblicken, dass man auch die restlichen 49,9% der Anteile an METKA EGN Ltd. erwirbt, so dass man künftig der alleinige Aktionär bei dem Solar-Projektentwickler sein wird.  

Das klingt alles recht gut, wobei als sehr wichtiger Pluspunkt auch noch die vorteilhafte Bewertung hinzukommt. So sieht der Analystenkonsens den Gewinn je Aktie von 2018 bis 2022 von 1,10 Euro auf 1,44 Euro steigen. Auf letztgenannter Basis wäre das ein geschätztes KGV von gut 7. Für 2019 rechnen Analysten zudem mit einer Ausschüttung von 0,42 Euro je Anteilsscheine, was auf der aktuellen Kursbasis einer Dividendenrendite von 4,07% entsprechen würde. Stimmen diese Annahmen, sollte es dem Titel gelingen, demnächst das Vorjahres-Zwischenhoch von 10,54 Euro zu überwinden. Und wenn man das schafft, wäre das charttechnisch gesehen ein prozyklisches Kaufsignal.

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