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Kursentwicklung bei Enel macht Freude
21.06.2019 | Money Mail Nr. 070/2019Im neuen Money Mail gehört es zu unseren Grundüberzeugungen, dass es viel versprechender ist, sich in Ländern, Branchen und Einzeltiteln zu tummeln, die bei den Anlegern angesagt sind. Zum Ausdruck bringen das die Charts, den wir lieben Investments mit ermutigenden Chartbildern und meiden solche mit einer schwachen Markttechnik. Wie immer an der Börse ist zwar auch das kein Allheilmittel, ermöglicht basierend auf unseren Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte aber überdurchschnittliche Ergebnisse.
Von dieser Annahme ließen wir uns auch leiten, als wir in Ausgabe 29-19 bei Enel S.p.A. (ISIN: IT0003128367, 6,19 Euro) zum Kauf rieten. Damals wiesen wir darauf hin, dass nicht nur allgemein die Charts zahlreicher Versorger aus Südeuropa gut aussehen, sondern das auch für den italienischen Energiekonzern gilt. Nun, bisher ist diese Rechnung voll aufgegangen, denn derzeit kostet dieser Titel rund 13% mehr als die bei der Erstbesprechung gültigen 5,48 Euro.
Ansprechend ausgefallen sind auch die von Enel gemeldeten Zahlen für das erste Quartal. Der Nettogewinn stieg von 1,17 Mrd. auf 1,26 Mrd. Euro und der Umsatz legte um 10% auf 20,9 Mrd. Euro zu. Gleichzeitig bestätigte der Vorstand den bisherigen Jahresausblick für 2019. Erwähnenswert ist auch eine Meldung aus der Vorwoche, wonach sich Enel mit dem Autokonzern Fiat Chrysler und Engie verbündet, wobei der italienische und der französische Energiekonzern dem italienischen Autobauer Möglichkeiten zum Laden von Elektroautos und andere Dienstleistungen bereitstellen werden. Außerdem sind Kooperationen bei Forschung und Tests zu neuen Technologien geplant. Die Nachrichtenlage gestaltet sich somit positiv.
Letzteres bedeutet zwar nicht, dass wir bei Enel die Bäume in den Himmel wachsen sehen und ehrlich gesagt sind uns die Kurse zuletzt sogar etwas zu stark gestiegen. Die Bewertung ist aber trotzdem nach wie vor vertretbar und insbesondere die Dividendenrendite verlockend. Folglich sollten LeserInnen hier am Ball bleiben, zumal die Charttechnik dafür grünes Licht gibt.
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